Endlich Urlaub! – für viele ist der Urlaub der Höhepunkt des Jahres und wird weit im Voraus geplant, schließlich ist Vorfreude ja immer noch die schönste Freude. Hundebesitzer müssen sich allerdings jedes Mal aufs Neue überlegen, ob das vierbeinige Familienmitglied in den Urlaub mitkommen soll oder nicht. Und das hängt gleich von mehreren Faktoren ab.
Verkehrsmittel
Das erste Kriterium, auf das es bei der Entscheidung, ob Urlaub mit oder ohne Hund die bessere Idee ist, ankommt, ist die Wahl des Verkehrsmittels. Im Auto einen Hund mitzunehmen ist meist kein Problem, zumindest falls das Auto groß genug für das Reisegepäck und den Hund ist und das Tier an das Autofahren gewöhnt ist. Auch im Zug können Hunde meist problemlos verreisen, aber natürlich wird für den Vierbeiner ein eigenes Zugticket fällig. Anders sieht die Lage hingegen bei Flugreisen aus. Hierbei gilt es zu bedenken, dass nur sehr kleine Hunde bis zu einem Gewicht von ca. 6 Kilo in der Passagierkabine selbst mitgenommen werden dürfen. Für größere Hunde bleibt der Transport im Frachtraum und das stellt immer eine große Belastung für den Hund dar. Hier sollten sich Hundebesitzer genau überlegen, ob sie dem Hund das zumuten möchten oder ob es Alternativen dazu gibt, die eher im Interesse des Tieres sind.
Die Unterkunft
Ein weiterer Faktor, der berücksichtigt werden muss, ist die Unterkunft vor Ort, denn nicht in allen Unterkünften sind Hunde gerne gesehen. Das gilt für Ferienwohnungen genauso wie für Hotels. Wer sich im Vorfeld allerdings hinreichend informiert, der kann durchaus ansprechende Ferienwohnungen und Hotels, in denen auch Hunde willkommen sind, finden. Hier spricht also bei entsprechender Planung meist nichts dagegen, den Hund in den Urlaub mitzunehmen.
Das Reiseziel
Anders verhält es sich bei der Wahl des Reiselandes. Ein Klimaschock ist auch für einen Hund eine Belastung. Hunde mit langem Fell und kurzer Schnauze werden in warmen Ländern wahrscheinlich extrem mit dem Klima zu kämpfen haben, sodass sich auch hier die Frage stellt, ob man dem Tier das nicht besser erspart. Alternativ und wenn die Temperaturen nicht allzu extrem sind, kann es aber auch schon Abhilfe schaffen, wenn der Hund vor dem Urlaub geschoren wird.
Die Urlaubsgestaltung
Bei der Überlegung, ob es sinnvoll ist, den Hund in den Urlaub mitzunehmen oder nicht, ist es auch wichtig, die eigene Urlaubsgestaltung in die Planungen miteinzubeziehen. Wer vorhat, den ganzen Tag am Strand in der prallen Sonne zu liegen, der wird seinem Vierbeiner damit vermutlich keinen besonders großen Gefallen tun. Da Hunde an vielen Stränden zudem verboten sind, müsste dieser in der Ferienunterkunft bleiben. Wer hingegen beispielsweise wandern geht, kann den Hund natürlich mitnehmen. Fast jeder Hund freut sich über Bewegung an der frischen Luft. Bei kleinen oder kurzatmigen Hunden muss man als Besitzer lediglich darauf achten, das Tier nicht zu überfordern.
Alternativen
Wenn der Hund von Anfang Teil der Planungen ist, ist es demnach meist kein Problem, ihn mit in den Urlaub zu nehmen. Falls man sich als Besitzer darüber im Klaren ist, dass ein Urlaub unverhältnismäßig viel Stress für das Tier bedeuten würde, gibt es drei sinnvolle Alternativen. Entweder, man bringt den Hund zu Bekannten oder engagiert einen Hundesitter, der mit dem Hund daheim bleibt. Oder man nutzt das Angebot von Tierpensionen, wo der Vierbeiner bis zum Urlaubsende ebenfalls in guten Händen ist.