Der Countdown läuft und in wenigen Wochen beginnen die heiß ersehnten Sommerferien. Für viele Familien und Sonnenanbeter bedeutet dies, die Koffer zu packen und der Reiselust zu frönen. Sind tierische Begleiter wie Hunde oftmals auf Reisen mit an Bord, bleibt eine Katze zumeist zu Hause. Doch wo ergeht es dem Tier in der Urlaubszeit am besten?
Sind die kleinen Racker flexibel oder stark mit ihrem Wohnort verwurzelt?
Grundsätzlich sind die meisten Katzen fest mit ihrem Zuhause verwurzelt. Veränderungen bereiten den Tieren zumeist Stress. Allerdings ist keine Katze wie die andere. Das eine Haustier liebt es, zu Hause zu sein. Andere Samtpfötchen sind nur dort glücklich, wo ihr Besitzer ist – sei es in einem Wohnmobil oder an der Ostsee. Bereits zum Beginn der Reiseplanung sollten sich Tierhalter genau überlegen, welche Option für den eigenen Racker die beste Variante ist.
Nicht die erstbeste Tierpension auswählen
Eine Möglichkeit ist eine Tierpension, die jedoch mit Bedacht ausgewählt werden sollte. Tierbesitzer sind deshalb gut beraten, sich vor Reiseantritt mehrere Unterkünfte anzuschauen. Neben der Unterbringung sollten Tierhalter einen Blick auf hygienische Bedingungen, Beschäftigungs- und Auslaufmöglichkeiten sowie die Fütterung werfen. Ausschlaggebend ist ebenfalls, ob ein Tierarzt jederzeit erreichbar ist und die Tierpension regelmäßig vom Veterinäramt kontrolliert wird. Eine erfahrene und fachkundige Betreuung ist insbesondere dann notwendig, wenn das geliebte Haustier bestimmte Medikamente einnimmt oder an einen festen Futterplan gebunden ist. Sind Auslauf-, Kletter- und Spielangebote vorhanden, sollte außerdem die Wahl zwischen Einzel- und Gruppenhaltung bestehen. Eine seriöse Tierpension fordert die Vorlage eines Impfausweises, um Ansteckungsgefahren zu vermeiden. Betreiber der Tierpension sollten auf tierspezifische Besonderheiten wie individuelle Vorlieben unbedingt eingehen. Natürlich spielt der Preis für die Serviceleistungen ebenfalls eine ausschlaggebende Rolle.
Nicht jeder Freund ist fürs Catsitting geeignet
Soll das geliebte Tier in privater Hand bleiben und von Freunden oder Nachbarn beaufsichtigt werden, ist das „Ersatzherrchen“ ebenfalls mit Bedacht auszuwählen. Wichtig ist, dass die betreuende Person genügend Zeit hat, mehrmals am Tag bei der Katze vorbeizuschauen. Von Vorteil ist es, wenn die ausgewählte Person selbst Haustiere oder gar fundierte Erfahrungen mit Katzen hat. Im günstigsten Fall ist die Aufsichtsperson in der Lage, auf verstörte Katzen einzugehen. Außerdem sollte der Ersatz-Tierhalter etwas Feingespür aufweisen, um etwaig eintretende Krankheiten zu erkennen. Entscheiden sich Tierfreunde guten Gewissens für die eine oder andere Variante, steht dem unbeschwerten Reiseerlebnis nichts mehr im Wege.