Katzen zählen zu den beliebtesten Haustieren der Deutschen. Katzenliebhaber schätzen an ihren Samtpfoten vor allem ihr verschmustes und liebenswertes Wesen. Genau das macht Katzen zu ganz besonderen Tieren, die viel Freude und Liebe in einen Haushalt bringen. Katzen lieben es, zu schmusen und holen sich nur zu gerne viele Streicheleinheiten von ihren Besitzern ab. Die Samtpfoten genießen es einfach, verwöhnt zu werden und schenken ihren Besitzern im Gegenzug viel Liebe und Zuneigung. Wenn der kleine Vierbeiner zufrieden und schnurrend auf dem Schoß seines Besitzers liegt, stellt sich sowohl für die verschmuste Samtpfote als auch für den Menschen ein Gefühl des Wohlbefindens ein.
Wenn man einen Haushalt mit Katze führt, gibt es natürlich auch einiges zu beachten, da die geliebte Samtpfote auch Verantwortung für ihren Besitzer bedeutet. Ihre Katze sollte mit viel Sorgfalt und Liebe von Ihnen behütet werden. Im Haushalt lauern einige Gefahren, welche Ihnen vielleicht noch gar nicht bewusst sind oder oftmals unterschätzt werden. Vor allem junge Kätzchen, welche sehr neugierig sind und ihre Umgebung ganz genau erkunden wollen, sollten vor diesen möglichen Gefahren geschützt werden. Wenn Ihre kleine Samtpfote erst einmal auf Entdeckungstour geht, ist nichts mehr vor ihr sicher. Ist Ihre Katze dann noch alleine zu Hause und vollkommen unbeobachtet, lebt sie meist sogar erst richtig auf. Dann werden gerne Kabel angeknabbert, Tapeten angekratzt oder die Krallen am schönen neuen Ledersofa gewetzt. Doch nicht nur, dass das eine oder andere zu Bruch gehen kann: Überall lauern große Gefahren für Ihre Samtpfote, wie zum Beispiel das gekippte Fenster. Diese Gefahren sollten Sie unbedingt vermeiden, um Ihren Liebling vor möglichen Verletzungen zu schützen.
Vorsicht vor giftigen Pflanzen
Für viele Menschen gehören Pflanzen einfach zu einem stilvollen Zuhause dazu. Ob Ficus, Gummibaum oder Orchideen: Die grüne Deko macht unsere Wohnung gemütlicher und sorgt auch dafür, dass sich unsere Samtpfote so richtig wohlfühlt. Doch einige dieser Pflanzen sind nicht ganz ungefährlich für Ihre Katze. Dazu zählen unter anderem Efeu, Geranie, Gummibaum, Kaffeebaum, Fetthenne, Springkraut, Usambaraveilchen und Zimmerahorn.
Prüfen Sie deshalb unbedingt bei jeder Pflanze, ob diese für Katzen ungiftig ist. Ist dies nicht der Fall, so sollte die Pflanze für Ihre Samtpfote nicht erreichbar sein, denn Katzen kauen liebend gern auf Pflanzentriebe. Vor allem, wenn diese aussehen, als wäre es Gras. Bieten Sie Ihrem Genießer daher lieber etwas Katzengras als Alternative an, welches Sie an den Fernseher ihrer Katze stellen können: Das Fenster. In einem hübschen Blumentopf machen Sie damit nicht nur Ihrer Samtpfote eine Freude, sondern auch sich selbst.
Tipps und Tricks für ein katzensicheres Zuhause
Insbesondere mit kleinen Katzen verhält es sich ähnlich wie mit Kleinkindern: Die einfachsten Gegenstände in Ihrer Wohnung können sich als gefährlich erweisen. So sollten Sie beispielsweise sowohl Beutel als auch Plastiktaschen nicht offen im Haushalt liegen lassen. Genauso wie bei kleinen Kindern besteht auch bei Ihrer Samtpfote die Gefahr, dass sie sich in den Griffen der Tragetaschen verheddert und sich im schlimmsten Fall verletzen kann. Genauso verhält es sich mit Schnüren, Bändern und schnurähnlichen Gegenständen, wie zum Beispiel Bindedraht aus dem Garten, Strickzubehör, Schlüsselbänder oder Ähnlichem. Bannen Sie solche Gegenstände vor allem für die Anfangszeit aus Ihrer Wohnung und minimieren Sie so das Risiko, dass sich Ihre kleine Samtpfote in einem unbeobachteten Moment verletzt.
Auch spitze und scharfe Gegenstände sollten Sie im Umfeld Ihres Lieblings stets ‚katzensicher‘ aufbewahren. Eine schöne Möglichkeit hierfür sind Dekoboxen oder Schubladen im Schrank. Einige dieser Gegenstände, welche für Ihre Samtpfote gefährlich werden könnten, sind zum Beispiel Scheren, Messer, Nadeln oder Rasierklingen.
Stromkabel sicher verlegen
Leider sind schon häufiger Unglücke geschehen, weil Katzen an offenliegenden Kabeln herumgekaut haben. Schützen Sie Ihre Samtpfote daher, indem Sie sämtliche Kabel in Kabelschächten verlegen oder mit einer anderen Kabelabdeckung versehen – das sieht auch schöner aus als der staubige Kabelsalat unter dem Schreibtisch. Verschließen Sie auch Hohlräume, zum Beispiel unter den Küchenmöbeln. Solche Hohlräume laden Ihre Samtpfote regelrecht zum Hineinklettern ein, wo sie schließlich an dort befindliche Kabel gelangen kann.
Reiniger sind nichts für Katzen
Was außerdem gefährlich für Ihren Liebling werden könnte, sind Putzmittel sowie Chemikalien jeder Art, ganz gleich ob in der Küche oder im Badezimmer. Zwar verlassen sich die flauschigen Vierbeiner für normal auf ihre gute Nase, jedoch sollten Sie kein Risiko eingehen und solche Flüssigkeiten für Ihre Samtpfote unerreichbar bzw. gut verschlossen aufbewahren. Gleiches gilt im Übrigen auch für Zucker, Salz und Alkohol.
Der Hunger treibt’s rein
Mülltonnen bzw. -eimer sind sehr verlockende Kletterziele für Ihre Samtpfote. Achten Sie daher im Haus darauf, sämtliche Abfalleimer entweder gut zu verschließen oder entsprechende Modelle aufzustellen, in welche Ihre Samtpfote nicht hineinklettern kann. Ansonsten steht Ihnen möglicherweise eines Tages eine weniger angenehme Überraschung bevor. Sie sollten deshalb nicht nur für Ihre Katze, sondern auch für Ihr eigenes Wohlbefinden, den Abfall regelmäßig entsorgen. Denn, wenn sich Ihre Samtpfote beispielsweise ein Stück alten Aufschnitt aus dem Abfall sichert, kann das selbst für robuste Katzen ein Risiko bedeuten.
Den Balkon katzensicher machen
Nicht nur für Sie ist ein schöner Balkon eine kleine Wohlfühloase, auch Ihre Samtpfote wird die frische Luft und den Ausblick lieben. Vergessen Sie dabei allerdings nicht, den Balkon auch entsprechend abzusichern, insbesondere, wenn Sie im ersten Stockwerk oder höher wohnen. Die kleinen Samtpfoten balancieren sehr gerne auf schmalen Geländern – und in der Regel sind sie darin sehr gut. Trotzdem besteht immer das Risiko eines Sturzes, bei welchem sich Ihr Liebling bei zu großer Höhe verletzen könnte. Damit dies gar nicht erst passieren kann, gibt es im Handel spezielle Schutznetze, die Sie am Balkon anbringen können, sodass Ihre Katze nicht mehr abstürzen kann. Wenn Sie Ihrer Samtpfote trotzdem einen erhöhten Sitz- oder Liegeplatz mit Ausblick bieten möchten, ist sie sicherlich rundum glücklich und zufrieden.
Treppen katzengerecht gestalten
Die meisten Katzen genießen es außerdem geradezu, sich auf Treppen aufzuhalten. Rauf, runter, rauf und wieder runter. Von der Treppe aus können die flauschigen Vierbeiner die gesamte Umgebung beobachten. Eine gepolsterte Treppenstufe gefällt den Samtpfoten verständlicherweise wesentlich besser als eine kalte Holz- oder Steinstufe. Sollten Sie also kalte Stein-, Holz- oder Metallstufen haben, dann beschlagen Sie diese mit Teppichfliesen oder Ähnlichem, damit sich Ihr kleiner Genießer besonders wohl fühlt. Das Treppengeländer können Sie als zusätzlichen Erlebnispunkt mit Sisalseil umwickeln, allerdings nur an den unteren Stufen, um das Risiko von Verletzungen bei einem Sturz zu vermeiden.
In einigen Häusern sind die Treppenstufen besonders breit. Viele Katzenhalter haben den Wasser- und Futternapf daher auf der Treppe stehen, manche bieten ihrer Samtpfote sogar ein kleines Kissen zum Draufliegen. Eine solch tolle Aussichtsplattform, auf der Ihr Liebling eine leckere Katzenmahlzeit genießen oder auch schlafen kann, bietet ihm einen Ort der Geborgenheit. Für das gewisse Verwöhnaroma können Sie Ihrer Katze mit einem dieser vielseitigen Katzenmenüs eine Freude machen. So wird sich Ihr Feinschmecker garantiert richtig lange auf diesem Ehrenplatz geborgen fühlen.