Wer sein Zuhause mit einer oder mehreren Katzen teilt, möchte natürlich, dass es seinen Tieren gut geht. Fakt ist nämlich: Wenn sie sich in ihrem Zuhause rundum wohlfühlen, gibt es auch weniger Probleme mit Katzen wie etwa das unliebsame Kratzen an Möbeln oder das Markieren mit Urin. Da die Samtpfoten jedoch bekanntlich nicht sprechen können, ist es gar nicht so einfach, die Frage „Fühlt sich meine Katze bei mir wohl?“ zu beantworten. Nachfolgend haben wir fünf Signale zusammengestellt, die dafür sprechen, dass es einer Katze gut geht. Jeder Katzenhalter sollte seine Tiere deshalb hinsichtlich dieser Anzeichen genau beobachten, um herauszufinden, ob sie sich wirklich wohlfühlen.

 

Signal 1: Die Katze zeigt ihr Wohlbefinden durch ihre Körpersprache

Am deutlichsten zeigt eine Katze anhand ihrer typischen Körpersprache, ob es ihr gut geht oder nicht. Für ein absolutes Wohlbefinden sprechen insbesondere die folgenden vier Anzeichen:

 

1. Die Katze schnurrt beim Schmusen und Streicheln. Damit fordert sie ihren Besitzer zum Weitermachen auf und drückt absolutes Wohlbefinden aus.
2. Die Samtpfote stupst ihren Besitzer mit der Nase an. Dadurch drückt sie ihre Zuneigung aus und fordert gleichzeitig die Aufmerksamkeit des Menschen ein. Am liebsten möchte sie jetzt schmusen oder spielen.
3. Die Katze „gibt Köpfchen“, reibt also ihren Kopf immer wieder an ihrem Besitzer oder auch an Möbelstücken. Meistens drücken Katzen so ihre Wiedersehensfreude aus, wenn die Bezugsperson über einen längeren Zeitraum abwesend war. Dann ist ein guter Moment, um die Katze zu streicheln, damit das Wohlbefinden noch weiter ansteigt.
4. Die Samtpfote tritt mit den Pfoten auf ein und derselben Stelle. Oft massieren Katzen ihren Besitzer oder die Lieblingsdecke auch mit den Krallen. Dieser sogenannte Milchtritt zeigt, dass die Katze sich absolut geborgen und sicher fühlt – wie früher, als sie noch von ihrer Katzenmutter gesäugt wurde.

 

Wer diese vier Zeichen bei seiner Katze regelmäßig beobachtet, kann sich also glücklich schätzen, denn dann ist sie mehr als zufrieden mit ihrem Leben.

 

 

Signal 2: Die Katze ist neugierig und spielt gerne

Eine Katze, die sich in ihrem Zuhause wohlfühlt, wird auf neue Spielsachen und jede Veränderung mit Neugier reagieren. Sie erkundet leere Kartons oder Einkaufstüten mit viel Freude. Zieht sich ein Tier hingegen scheu zurück, wenn sich etwas in ihrer Umgebung verändert, ist das ein Indiz dafür, dass sie sich in ihrem Revier nicht sicher fühlt. Auch beim Spielen zeigen Katzen, ob es ihnen gut geht. Glückliche und zufriedene Samtpfoten haben Spaß daran, sich mit ihren Spielsachen zu beschäftigen. Kratzt eine Katze hingegen an Möbeln und Tapeten oder attackiert die Hände und Füße ihres Besitzers, so drückt sie damit ihre Unzufriedenheit aus. Aus diesem Grund sollte jeder Katzenhalter dafür sorgen, dass die Katze ausreichend Beschäftigung für eine körperliche und geistige Auslastung erhält. Nur so lassen sich auch die unliebsamen Verhaltensweisen des Stubentigers abstellen.

 

 

Signal 3: Die Samtpfote ist beim Schlafen und Ruhen völlig entspannt

Katzenhalter, die unsicher sind, ob es ihren Vierbeinern gut geht, sollten sie beim Schlafen beobachten. Hier zeigen unsere Samtpfoten sehr deutlich, wie es um ihr persönliches Wohlbefinden steht. Dreht sich die Katze auf den Rücken und streckt ihre Pfoten genüsslich von sich? Dann ist das ein Anzeichen für absolute Glückseligkeit. Eine entspannte Katze schläft außerdem nicht immer zurückgezogen in einer Höhle, sondern macht es sich gerne auch einmal ausgestreckt mitten im Raum bequem – sie hat schließlich nichts zu befürchten.

 

 

Signal 4: Die Samtpfote ist sauber und nutzt die Katzentoilette

Katzen sind sehr reinliche Tiere, weshalb sie ihre Katzentoilette normalerweise zuverlässig verwenden. Sollte das nicht der Fall sein, ist dies ein Alarmsignal! Zunächst muss geklärt werden, ob die Katze krank ist und beispielsweise eine Blasenentzündung hat. Zudem müssen genügend Toiletten vorhanden sein, die regelmäßig gesäubert werden. Wenn das zutrifft und die Katze gesund, aber trotzdem unsauber ist, so deutet das Verhalten auf enormen Stress hin. Dazu führen zum Beispiel neue Menschen oder Tiere im Haushalt sowie große Veränderungen im Revier.

 

 

Signal 5: Das Fell der Katze ist weich und glänzt

Eine glückliche und gesunde Katze pflegt ihr Fell intensiv, sodass es weich ist und glänzt. Leckt sie sich hingegen zwanghaft an einer Stelle, so ist das ein Alarmsignal. Auch starker Haarausfall kann auf Unzufriedenheit hindeuten.

 

 

Das Wohlbefinden der Katze steigern – mit einem ausgiebigen Verwöhnprogramm

Wer das Gefühl hat, dass die eigene Katze nicht zufrieden ist, kann seiner Katze ein ausgiebiges Verwöhnprogramm gönnen. Laut purina-gourmet.de sind dafür die folgenden drei Schritte erforderlich:

 

1. Die Katze mit einer kulinarischen Köstlichkeit verwöhnen
2. Nach dem Fressen intensiv mit der Katze kuscheln, weil sie dann besonders empfänglich für Schmuseeinheiten ist
3. Für eine angenehme Atmosphäre sorgen, indem leise Klavier- oder Streichmusik im Hintergrund läuft
Mit diesen drei einfachen Maßnahmen lässt sich das Wohlbefinden einer Samtpfote steigern.

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