Hunde sind im Urlaub am liebsten mit dabei.

Hunde sind im Urlaub am liebsten mit dabei.

Hundebesitzer, die ihren Urlaub gemeinsam mit dem Vierbeiner verbringen möchten, kommen – je nach Reiseziel – nicht umhin ihr Tier mit ins Flugzeug zu nehmen. Damit die Reise entspannt ablaufen kann, sollte man sich allerdings im Vorfeld gründlich vorbereiten, denn für die Mitnahme von Tieren im Flugzeug gibt es keine allgemein gültigen Regeln. Wie die Tiere transportiert werden, richtet sich vor allem nach den Vorschriften der Fluggesellschaften, die jeweils unterschiedlich sind.

 

 

1. Flugerlaubnis

Zunächst einmal sollten Sie abklären, ob Ihr Hund überhaupt fliegen darf. Einige Fluggesellschaften nehmen ausgewählte Rassen nicht mit, beispielsweise Kampfhunde, oder es müssen für die Mitnahme bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Aus diesem Grund sollten Sie sich im Vorfeld über die Bestimmungen der Wunsch-Airline erkundigen. Genaue Informationen zu den Bedingungen lassen sich meist bequem auf den jeweiligen Internetseiten abrufen, wie beispielsweise bei der Lufthansa.

 

 

2. Tierarzt

Vor der ersten Flugreise sollten Sie unbedingt einen Tierarzt zu Rate zu ziehen, da manche Hunderassen aus gesundheitlichen Gründen nicht oder nicht in alle Länder fliegen sollten (beispielsweise wenn die Temperaturen im Reiseland generell sehr hoch sind). Bei dieser Gelegenheit kann auch noch einmal abgeklärt werden, ob das Tier ausreichend Impfschutz, zum Beispiel gegen Tollwut, hat. Dieser ist in den meisten Ländern Pflicht. Ein gültiger Impfpass sollte auf jede Reise mitgenommen werden, um ihn bei Bedarf vorzulegen. Außerdem gilt eine Chippflicht für Reisen innerhalb der EU, die ebenfalls beachtet werden muss.

 

 

3. Transport

Größere Hunde müssen während des Fluges im Laderaum bleiben.

Größere Hunde müssen während des Fluges im Laderaum bleiben.

Je nach Größe des Hundes kann er entweder mit in der Kabine reisen oder muss für den Flug im Laderaum untergebracht werden. Kleine Hunde dürfen in der Regel als Handgepäck mitgenommen werden. In diesem Fall sollten Sie für Ihr Tier entweder eine Hundebox oder Hundetasche besorgen, die Sie beispielsweise bei LadenZeile finden. Auch hier haben die Airlines unterschiedliche Vorgaben, wie der Transportbehälter auszusehen hat. Eine gute Übersicht über die verschiedenen Bestimmungen hat Skyscanner erstellt.
So oder so ist es wichtig, den Hund auf die Reise vorzubereiten, indem man das Tier langsam an die Transportbox oder Tasche gewöhnt, denn er darf diese während des gesamten Fluges nicht verlassen.

 

 

4. Einreisebestimmungen

Um sicher zu gehen, dass Ihr Hund in das gewünschte Land auch wirklich einreisen kann, sollten vorher die Einreisebestimmungen gründlich gecheckt werden. Dabei kann beispielsweise das Auswärtige Amt helfen. Eine weitere Übersicht stellt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft parat. Die benötigten Papiere müssen Sie beim Flug unbedingt jederzeit bei sich tragen.

 

5. Anmeldung nicht vergessen

Generell ist bei den meisten Fluggesellschaften eine Anmeldung des Hundes bis zu 24 Stunden vor dem Flug möglich. Da es aber eine Begrenzung von einem Hund pro Flugklasse gibt, sollten Sie mit der Anmeldung nicht lange warten und sie im besten Fall direkt beim Ticketkauf durchführen.
Ansonsten kann es leicht passieren, dass Sie entweder nur noch in der ersten Klasse fliegen können, weil bereits ein weiterer Hund in der zweiten Klasse angemeldet wurde, oder dass Sie auf einen anderen Flug ausweichen müssen.

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