Niemand denkt gerne an den Augenblick, an dem der eigene Vierbeiner einen verlässt. Doch irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem Abschied genommen werden muss. Die vielen schönen gemeinsamen Momente werden einem stets in Erinnerung bleiben. Tröstlich ist es jedoch, wenn dann auch über den Tod hinaus noch Andenken an den Hund bestehen. Etwas, was sich in die Hand nehmen und die Erinnerung noch einmal lebendig werden lässt. Und etwas, wodurch dem eigenen Liebling noch einmal die letzte Ehre erwiesen werden kann. Einige der schönsten bleibenden Erinnerungen sollen hier vorgestellt werden.

 

 

Das perfekte Foto

Foto: Pixabay.com, © werner22brigitte  CC0-Lizenz

Foto: Pixabay.com, © werner22brigitte CC0-Lizenz

Zu den häufigsten und auch schönsten Andenken gehören die Fotos, die in der gemeinsam verbrachten Zeit gemacht wurden. Bei Ausflügen, Spaziergängen oder im Urlaub werden dabei die glücklichen, zweisamen Momente festgehalten. Schwimmend im See, mit Stöckchen in der Schnauze, oder mitten im Sprung nach dem Ball – oft sind diese aktiven Bilder später mit die schönsten, da sie an die Lebensfreude des Vierbeiners erinnern. Aber auch Portraitaufnahmen gehören zu den beliebten Bildern, wenn sie den Liebling mit seinem treuen Blick oder in gemütlicher Position zeigen. Wer besonders hochwertige Bilder erhalten möchte, sollte dabei die wichtigsten Tipps fürs Fotografieren beachten. Gerade für Tierbilder sollten die Basics berücksichtigt werden, denn selten hält der Vierbeiner so still, wie einem lieb ist. Die Folge sind verwackelte Bilder, die häufig irgendwann wieder gelöscht werden. Um sich selbst einen Gefallen zu tun, sollte sich also vor allem mit ISO und Verschlusszeiten beschäftigt werden, damit eine optimale Grundlage für spätere Erinnerungsstücke geschaffen wird.

 

 

Eine individuelle Foto Show

Aus den besten Bildern kann später eine eigene Foto Show erstellt werden. Ein Schnelldurchlauf durch die Entwicklung der Welpe bis zum alten Senior. Gespickt mit all den schönen besonderen Momenten mittendrin. In digitaler Form, nimmt diese keinen Platz weg und kann ideal mit Musik oder passenden Worten unterlegt werden.

 

Wer fürchtet, dass diese digitale Erinnerung zu selten wieder ins Bewusstsein gerückt wird, kann ebenso einen Schritt weitergehen. Mit Fotos in Buchform lassen sich die schönen Momente zu jeder beliebigen Zeit wieder zur Hand nehmen. Und auch hier kann durch eigene Texte das Gesamtwerk individuell gestaltet werden. Außerdem lassen sich die Erinnerungen passend zu bestimmten Ereignissen zusammenfassen.

 

Es kann auch sehr tröstlich sein, mehrere Foto Shows oder Fotobücher zu erstellen, da es dann mehr hinterlassene Erinnerungsstücke gibt. Noch schöner ist jedoch, wenn es neben den ganzen Erinnerungen in Foto-Form noch weitere Erinnerungsstücke gibt.

 

 

Die Hundemarke als Glücksbringer

Die meisten Herrchen nutzen dazu die Hundemarke ihres Vierbeiners. Diese Marke dient als Hinweis, dass der Hund überhaupt angemeldet ist und nicht, wie viele meinen, als Nachweis dafür, dass die Steuer entrichtet wurde. In der Regel wird sie nicht von der Stadt zurückgefordert und kann daher als Andenken behalten werden. Aufgrund der Größe lässt sie sich perfekt als Glücksbringer am Schlüsselbund anbringen. So bleibt der geliebte Vierbeiner in ständiger Erinnerung und gleichzeitig immer in der Nähe.

 

 

Eine Strähne für die Seele

Eine andere Form der Erinnerung kann durch das Haar des Vierbeiners gewonnen werden. Je nach Rasse gibt es die verschiedensten Möglichkeiten ein Stück des eigenen Hundes als Andenken zu behalten. Einige Rassen, wie Appenzeller oder Bobtail, entwickeln während des Haarwechsels sehr viel dichte Unterwolle. Da die Hunde zu dieser Zeit sowieso häufig gebürstet werden müssen, kann das Haar gesammelt und aufbewahrt werden. Das Hundehaar lässt sich, ebenso wie Schafswolle, verspinnen und als Garn verwenden.

 

Somit besteht die Möglichkeit aus den Hundehaaren kleine Erinnerungen zu basteln. Das Garn kann verwendet werden um kleinere Gegenstände zu stricken oder einfach nur, um Arm- oder Haarschmuck daraus zu machen.

 

Bei anderen Hunderassen, können auch einzelne Fellsträhnen sehr ansehnlich sein und in dieser Form als Erinnerung zurückgelegt werden. Für welche Variante sich auch entschieden wird, mit dieser Art des Andenkens bleibt dann tatsächlich ein Teil des Hundes als Andenken zurück.

 

 

Das Kuscheltier des Hundes

Foto: Pixabay.com, © cityedv CC0-Lizenz

Foto: Pixabay.com, © cityedv CC0-Lizenz

Einige Hunde hatten zu Lebzeiten auch verschiedene Spielzeuge oder Kuscheltiere in ihr Herz geschlossen. Somit haften daran jede Menge emotionaler Erinnerungen. Selbst wenn das Kuscheltier oder der Gegenstand schon sehr zernagt ist, halten einige an diese besondere Art der Erinnerung fest. Wer Wert darauf legt, dass das Kuscheltier sauber sein soll, um es etwa im Regal neben dem Erinnerungsfoto des Hundes zu platzieren, der kann die beschädigten Stellen vernähen und das Kuscheltier in einem Wäschesack im Schonwaschgang reinigen.

 

 

Hunde-Tattoo

Etwas ungewöhnlich, aber nicht so selten wie gedacht, sind Hunde- oder Namen-Tattoos als Erinnerung. Während es immer häufiger vorkommt, dass einige Eltern sich das Geburtsdatum und den Namen ihres Kindes tätowieren lassen, lassen sich auch immer häufiger Menschen Tierpfoten oder Tierbilder stechen. Wer also schon immer auf der Suche nach dem geeigneten Motiv war, für den ist ein Tattoo vom Namen oder dem Bild des eigenen Vierbeiners möglicherweise genau die richtige Art der Erinnerung.

 

Die Urne als Andenken

Foto: Pixabay.com, ©BaslerMax  CC0-Lizenz

Foto: Pixabay.com, ©BaslerMax CC0-Lizenz

Friedhöfe für Tiere sind weit nicht so gängig wie Friedhöfe für Menschen. Dennoch bedeutete es einigen sehr viel, einen Ort zu haben, an dem dem Vierbeiner eine letzte Ehre erwiesen werden kann. Gibt es keinen solchen Hundefriedhof in der Nähe, kann auch auf eine Einäscherung zurückgegriffen werden.

 

So kann die Hundeasche als Andenken behalten und in einer Tier-Urne aufbewahrt werden. Damit ist auch immer ein Platz vorhanden, an dem an den Hund gedacht werden kann. Und letztendlich bleibt so immer ein Teil des Hundes auch physisch bei einem. Urnen gibt es dabei in allen Ausprägungen. Die meisten sind sehr dekorativ, so dass sie sich perfekt in der Wohnung unterbringen lassen. Um einschätzen zu können welche Urnengröße gewählt werden sollte, muss beim Krematorium nachgefragt werden, mit welcher Menge an Asche gerechnet werden muss. Als grober Richtwert gilt bis 1 Kilogramm 0,15 Liter, bis 12 Kilogramm 1 Liter und bis 40 Kilogramm 2 Liter.

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