Wer mit einem wachen Verstand für die Verpflegung der Familie sorgt, der achtet auf die Qualität und die Herkunft der Produkte, die auf den Tisch kommen. Glücklich können sich die Katzen schätzen, die in einer Familie leben, die sie als vollwertiges Familienmitglied erachten. Dann nämlich haben sie das Glück, dass sie das bekommen, was sie brauchen. Auch in ihren Fressnapf kommt hier nur ausgewählte Kost.
So viel kostet die Katzenverpflegung
An die Kosten für ein Pferd reicht die Katze längst nicht heran. Zum Vergleich: 2880 Euro kostet ein Pferd im Schnitt jährlich. Die Katze liegt mit 840 Euro jährlich hinter dem Leguan (1320 Euro) und dem Hund (1224 Euro) auf Platz vier. Dass Katzenfutter allerdings nicht grundsätzlich teuer sein muss, zeigen nun gleich zwei Entwicklungen:
Das Portal dealbunny.de präsentiert täglich die besten Angebote aus allen Online Shops und Rabattaktionen von lokalen Anbietern. Darunter gibt es auch Katzenfutter Angebote. Die dort ausgewiesenen Schnäppchen sind immer günstiger als im direkten Preisvergleich. Auch die Stiftung Warentest hat gezeigt, dass qualitativ hochwertiges Katzenfutter nicht das Teuerste sein muss. In der Ausgabe 05/2017 kam der Katzenfutter-Test zu diesem Ergebnis:
Die Note „sehr gut“ ging an
- ein Edeka-Produkt (für 0,23 Euro pro Tagesration),
- ein Aldi-Produkt (für 0,31 Euro pro Tagesration),
- ein Norma-Produkt (für 0,23 Euro pro Tagesration),
an die Markenprodukte von Kitekat (für 0,38 Euro pro Tagesration), Whiskas (für 0,40 Euro pro Tagesration) sowie an das teuerste Produkt aus dem Hause Sheba (für 1,31 Euro pro Tagesration). Spannend ist in diesem Zusammenhang auch ein Blick auf die Verlierer im Test: Die sechs Katzenfutter-Produkte, die im Test mit der Note „mangelhaft“ abgeschnitten haben, lagen preislich zwischen 0,94 Euro und 1,53 Euro pro Tagesration – und damit deutlich im teureren Segment.
Diese Kriterien sind für die Wahl des Katzenfutters entscheidend
Tiere sind wie Menschen: In verschiedenen Lebenslagen brauchen sie unterschiedliche Nahrungsmittel, die sie gesund und fit halten. So brauchen alte Katzen eine andere Futterzusammensetzung wie beispielsweise Jungtiere. Worauf es bei der Zusammensetzung von Katzenfutter ankommt, zeigt diese Aufstellung:
- Auf Katzenfutter mit Aromen, Farbstoffen, Zucker und Geschmacksverstärker ist idealerweise zu verzichten.
- Der Fleischanteil sollte hoch sein, denn Katzen sind von Natur aus fleischfressende Raubtiere. Leicht verdauliches Fleisch enthält hochwertiges Eiweiß und Aminosäuren wie Taurin, was Katzen über das Futter zugeführt werden muss. Getreide klingt zwar gesund, ist aber für den Verdauungstrakt der Katze ungeeignet. Pflanzliche Zusatzstoffe sollten maximal zehn Prozent enthalten sein. Sie sorgen in Form von Kartoffeln, Karotten oder Kürbis für Vitamine, Ballaststoffe und Mineralstoffe.
- Ein detaillierter Nachweis der Zutaten sorgt für Transparenz und für Vertrauen bei der Katzenfamilie. Dabei sind die Details entscheidend. Ist von tierischen Nebenerzeugnissen die Rede, sollten Verbraucher stutzen. Ist detailliert ausgewiesen, wie viel Prozent davon auf Herz, Leber oder andere Fleischsorten entfallen, ist die Gefahr gering, dass es sich lediglich um Schlachtabfälle handelt.
- Nassfutter wird wegen des hohen Feuchtigkeitsanteils empfohlen. Dieser liegt zwischen 50 und 70 Prozent. Da Katzen häufig trinkfaul sind, ist Nassfutter der beste Weg, um für ausreichend Flüssigkeit zu sorgen. Katzen sollten nur frisches Wasser bekommen. Trinkt eine Katze Milch, kann das zu schweren Verdauungsproblemen führen.
Vom Katzenschutzbund gibt es diese Empfehlung: „Nach Möglichkeit sollte man Nassfutter zweimal täglich zu möglichst festen Zeiten füttern. Dabei richtet sich die Menge nach dem jeweiligen Energiebedarf der Katze (…). Im Durchschnitt reichen circa 200 bis 300 Gramm Nassfutter bei einer gesunden Katze von circa drei bis fünf Kilogramm. Trockenfutter kann über den Tag verteilt ständig angeboten werden. Auch hier sollten es 30 bis 60 Gramm täglich sein.“