Die Katze ist das beliebteste Haustier der Deutschen: 2018 lebten rund 11 Millionen Katzen in deutschen Haushalten. Kein Wunder, die anmutigen Samtpfoten sind weniger zeit- und pflegeaufwändig wie ein Hund und haben durch ihren eigensinnigen Charakter einen speziellen Charme.
Die Top 5
Zu den fünf beliebtesten Katzenrassen gehören:
- Britisch Kurzhaar
Die Britisch Kurzhaar, kurz BKH, gibt es in vielen verschiedenen Fellfarben, die allerdings eines gemeinsam haben: Sie verfügen über ein außergewöhnlich weiches Fell. Ihre gesamte Erscheinung erinnert an einen flauschigen Teddybär und sie gilt als sanftmütig und ruhig.
- Maine Coon
Die Maine Coon beeindruckt nicht nur durch ihre stattliche Größe und ihr imposantes Erscheinungsbild. Sie ist äußerst freundlich und dem Menschen zugewandt, zudem gelten sie als überaus intelligent.
- Siamkatze
Die blauäugige Siamkatze ist muskulös und elegant. Sie ist eine äußerst gesellige und redselige Katze, die nicht alleine gehalten werden sollte. Mit einer Siamkatze wird es nie langweilig, sie ist aktiv und spielt ausgiebig.
- Norwegische Waldkatze
Die Norwegische Waldkatze ist eine der größten Katzenrassen. Von Kopf bis Schwanz kann sie eine Größe von über 1 Meter erreichen. Ihre Größe macht sich allerdings nicht behäbig. Sie spielen gerne, wissen aber ausgedehnte Ruhephasen zu schätzen.
- Bengalkatze
Die Bengalkatze erinnert an einen Leoparden im Miniatur-Format. Ähnlich wie die Siamkatze ist die Bengalkatze gesellig und bevorzugt ein reges Sozialleben, eine Einzelhaltung ist daher nicht anzuraten. Sie ist verspielt und temperamentvoll.
Individuelle Bedürfnisse der Rassen
Jeder Katzenhalter weiß: Katze ist nicht gleich Katze. Diese Erkenntnis beinhaltet nicht nur das optische Erscheinungsbild, das alleine bei den genannten Rassen nicht vielfältiger sein könnte. Auch die Charaktereigenschaften der verschiedenen Rassen könnten nicht unterschiedlicher sein. Während die Maine Coon zu den ruhigeren Vertretern gehört, ist die Bengalkatze energiegeladen und tobt gerne.
Sowohl das optische Erscheinungsbild als auch das typische Verhalten einer Rasse sollte bei der Wahl des Kratzbaums berücksichtigt werden. Rassen wie die Maine Coon und die Norwegische Waldkatze benötigen aufgrund ihres Gewichts von bis zu 10 kg einen stabileren und standfesteren Kratzbaum als die zarte Siamkatze. Um einen Kratzbaum speziell auf die Bedürfnisse der eigenen Samtpfote anzupassen, kann ein interaktiver Kratzbaumberater äußerst hilfreich sein. Auf diese Weise werden nicht nur Höhe und Bau, sondern auch Liegeplätze, Höhlen und die Kratzsäulen auf eine Katzenrasse angepasst.
Die Qual der Wahl
Wer sich unsicher ist, welche Katzenrasse zu Hause einziehen sollte, kann sich im Internet über die verschiedenen Eigenschaften und Bedürfnisse informieren. Einige Rassen legen großen Wert auf andere Katzen, während wieder andere ein Einzelgänger-Dasein bevorzugen. Verspielte und aktive Rassen wie die Bengal- und Siamkatze sind zeitaufwändiger als die Britisch Kurzhaar und die Maine Coon, die sich gerne zum Ruhen zurückziehen.
Anzuraten ist bei allen Rassen, einen seriösen Züchter zu kontaktieren. Eine Rassekatze kostet zwar ihren Preis, Käufer profitieren allerdings von Gesundheitsuntersuchungen, der garantierten Reinrassigkeit und großer Sorgfalt bei der Anpaarung der Elterntiere. So wird garantiert, dass Erscheinungsbild und Charakter dem Rassestandard entsprechen.