Was für den Menschen der Schokoriegel, ist für die Vierbeiner das Leckerli. Oft sind Hundeleckerlis allerdings voll von Farb- und Konservierungsstoffen und anderen Zutaten, die für Hunde genauso ungesund sind wie für Menschen. Dabei sind Leckerlis ganz einfach selbstgemacht. So spart man nicht nur Geld, sondern weiß auch genau, was drin ist.

Bildquelle: James Smith from Pixabay

Wer lieber doch auf die Fertigprodukte zugreift, kann bei Norma Snacks von den Marken Roy, Purina und Dog® erwerben. Alle aktuellen Angebote finden sich im Norma Prospekt. In der neuesten Ausgabe (Stand: 11 Januar 2021) befindet sich die Tiernahrung auf Seite 10.

Egal, ob man regelmäßig Hundesnacks selber machen, oder dem Vierbeiner gelegentlich etwas Gutes tun möchte, hier sind drei schnelle und leckere Rezeptideen.

 

Welche Zutaten sind die Richtigen?

Alle in den Rezepten enthaltenen Zutaten sind für Hunde selbstverständlich gut verträglich. Beobachten Sie einfach Ihren Hund, denn natürlich kann es im Einzelfall vorkommen, dass Ihrem Hund bestimmte Zutaten weniger gut bekommen oder schmecken, als andere. Verzichten sollten Sie in jedem Fall auf Zucker, Rosinen und Schokolade – Vor allem “Schokolade ist pures Gift”, so die Tierklinik Stommeln.

 

Ob Haferflocken, Vollkornmehl, Eier, Kartoffeln, Bananen, Karotten, Spinat, Frischkäse, Quark oder Fisch und Fleisch, es gibt zahlreiche Zutaten, die den Vierbeinern schmecken und gleichzeitig einen hohen Nährwert haben. Karotten enthalten beispielsweise viel Vitamin A und fördern so die Sehkraft, Kokosöl in Maßen unterstützt die Verdauung und schützt vor Infektionen und Bananen versorgen den Hund mit Kalium, welches das Herz stärkt.

 

Bananen-Karotten-Leckerlis

 

Zutaten:
1 Karotte
1 kleine, reife Banane
1 EL geschrotete Leinsamen + 2 EL kaltes Wasser
1 EL natives Kokosöl
200 g Buchweizenmehl, ggf. mehr

 

Anleitung:
● Karotte waschen und reiben
● Leinsamen mit dem Wasser in einer Schüssel ca. 10 Minuten eindicken lassen
● Banane zerdrücken und mit den anderen Zutaten zu einem Teig vermischen
● So viel Buchweizenmehl hinzugeben, bis der Teig nicht mehr klebrig ist
● Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen
● Teig ausrollen und ausstechen und die Plätzchen ca. 15-20 Minuten bis sie braun sind backen

 

Leberwurst-Leckerlis

Zutaten:
1 Ei
250 g Leberwurst
500 g feine Haferflocken
300 g Hüttenkäse
100 ml Sonnenblumenöl
(Kartoffel-)Mehl zum Ausrollen

 

Anleitung:
● Alle Zutaten in einer Schüssel vermischen
● Den Teig ca. 1 Stunde im Kühlschrank ziehen lassen
● Ist der Teig im Anschluss zu nass, entsprechend Haferflocken und Mehl hinzugeben, bis er trocken genug ist, um ausgerollt zu werden
● Teig ausrollen und Leckerlis ausstechen
● Die Leckerlis bei 150 Grad Umluft ca. 30 Minuten backen und anschließend im ausgeschalteten Backofen durchtrocknen lassen

 

Erdnussbutter-Kekse

Zutaten:
150 g Weizenmehl
150 g Weizenvollkornmehl oder Dinkelmehl
150 g Roggenmehl
1 EL ungesalzene Bio-Erdnussbutter
1 Ei
Wasser nach Bedarf

 

Anleitung:
● Alle Mehlsorten vermengen
● Die Erdnussbutter und das Ei hinzugeben
● So viel Wasser unterrühren, bis ein homogener Keksteig entsteht
● Teig Fingerdick ausrollen und Plätzchen ausstechen
● Bei 160 Grad Umluft ca. 45 bis 60 Minuten backen

 

Tipps für leckere Hundekekse

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Hundeleckerlis backen unterscheidet sich im Wesentlichen nicht von Weihnachtskeksen oder anderen Gebäcksorten. Wer diese Tipps beherzigt, wird seinem vierbeinigen Freund mit Sicherheit eine große Freude machen:

 

1. Jeder Backofen ist anders, deshalb sollte man beim Backen immer wieder prüfen, dass die Hundekekse nicht zu dunkel werden. Lässt man die Leckerlis im Anschluss gut trocknen, indem man einen Kochlöffel in die Ofentür schiebt, kann die Feuchtigkeit verdampfen und die Kekse sind länger haltbar.
2. Kekse sind dann richtig trocken, wenn sie brechen, statt sich zu biegen.
3. Selbstgemachte Hundeleckerlis sollten nur kalt verfüttert und immer luftdicht verpackt werden. So halten sich die meisten Leckerlis bis zu einem Monat. Leckerlis, die Fleisch oder Fisch enthalten, sollten im Kühlschrank gelagert und innerhalb von 3 bis 5 Tagen verfüttert werden.
4. Manche Hunde vertragen, ebenso wie Menschen, wenig bis kein Getreide. Dann sollte auf Mehl und Haferflocken verzichtet werden. Buchweizen ist eine gute Alternative.
5. Statt einer Ausstechform eignen sich auch Eierbecher oder ein Messer, mit dem man beliebige Formen in den Teig schneiden kann.

 

Mit diesen leckeren Rezepten wird jeder Hund zum Keks-Dieb und das Herrchen braucht dabei kein schlechtes Gewissen zu haben. Viel Spaß beim Ausprobieren!

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