Das Thema Hundefutter sorgt immer wieder für reichlich Diskussionen. Dabei geht es nicht nur darum, die Vorzüge zwischen Trocken- und Nassfutter zu verteidigen. Gerade die Inhaltsstoffe spielen eine wichtige Rolle.

 

In den letzten Jahren hat sich ein weiterer Trend im Bereich der Ernährung für den Vierbeiner durchgesetzt. Das sogenannte Barfen. Eine Ernährungsform, welche möglichst nahe an die natürliche Ernährung rankommen soll.

 

Jedoch kann man das Barfen nicht pauschal auf jeden Hund anwenden. Jede Rasse und vor allem jeder Altersabschnitt haben andere Bedürfnisse. Das Barfen ist also in jedem Fall individuell und sollte mit einem Fachmann ermittelt werden.

 

Barfen mit der richtigen Methode

Auf den ersten Blick scheint diese Ernährungsmethode sehr kompliziert zu sein. Das ist es jedoch nicht. Sobald man sich in dieses Thema eingelesen hat, geht es bald in eine alltägliche Routine über.

 

Natürlich sollten die einzelnen Bestandteile immer individuell auf das Tier abgestimmt werden. Jedoch gibt es einige Richtwerte, an die sich Tierhalter und Berater zu diesem Thema halten können.

 

Der Hauptbestandteil ca. 45 bis 50 Prozent sollten aus Muskelfleisch bestehen. Das rohe Fleisch liefert neben Fetten und Wasser auch ausreichende Vitamine und Proteine. Genau das, was der Hund benötigt.

 

15 bis 20 Prozent sollten tatsächlich aus Knochen bestehen. Hierbei können fleischige Knochen gewählt werden. Verzichten muss man jedoch auch Geflügelknochen. Es gibt auch Pulver, die ganze Knochen ersetzen können.

 

Der nächste Punkt schlägt mit 10 bis 15 Prozent zu Buche. Hierbei handelt es sich um Innereien. Dabei werden häufig Herz, Leber und Niere verwendet. Der Eisenbedarf kann damit gedeckt werden.

 

Gemüse und Obst darf auf keinen Fall fehlen. In jeder Mahlzeit sollten um die 20 Prozent enthalten sein. Dabei reicht ein Minimum an Obst aus, da diese ungesunden Zucker enthält. Hauptaugenmerk sollte auf dem Gemüse liegen.

 

Individuell werden dann noch unterschiedliche Fette oder Spurenelemente untergemischt. Besonders beliebt und leicht verträglich ist Lachsöl für Hunde. Dieses gibt man einfach über die Mahlzeit rüber.

 

Gerade zu Beginn vom Barfen muss man sich ein wenig ausprobieren. Nicht jeder Hund isst auch jedes Fleisch. Bei manchen Tieren kann es auch zu Unverträglichkeiten kommen. Das findet man jedoch schnell raus und kann die Mahlzeiten entsprechend anpassen.

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