Diskus, Foto: Steve Weißflog/pixelio.de

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Die Aquaristik kann ein wunderbares Hobby sein. Die Vielfalt der Fische und die Faszination der Unterwasserwelt haben schon zahlreiche Menschen in ihren Bann gezogen. Zudem ist ein Aquarium ein dekoratives Element und verleiht Wohnräumen einen außergewöhnlichen Charme. Gerade für Anfänger ist jedoch wichtig, sich nicht mit der Pflege und dem Betrieb eines Aquariums zu überfordern. Denn die artgerechte Haltung von Fischen erfordert einiges an Aufwand, der nicht zu unterschätzen ist. Da grundsätzlich zwischen Warm- und Kaltwasserbecken unterschieden wird, sollten sich Einsteiger über die beiden Varianten informieren, bevor es an den Einkauf geht.

 

Das Warmwasser Aquarium

Warmwasser-Aquarien bieten Fischarten aus den Tropen und Subtropen ein ideales Zuhause. Darunter beispielsweise Welse, Buntbarsche und Salmler. Die Artenvielfalt, die sich für Warmwasserbecken bietet, ist enorm groß. Es lassen sich schönste Aquarien einrichten. Im Vergleich zum Kaltwasserbecken ist ein Warmwasser-Aquarium allerdings etwas aufwändiger hinsichtlich der optimalen Gestaltung der Wassertemperatur. Diese muss entsprechend der Beckenbewohner konstant gehalten werden. Ansonsten leiden die Tiere. Je nach Art liegt die Temperatur zwischen 24 und 26 °C. Mit einer Heizung wird die ideale Wassertemperatur erreicht. Da diese in der Regel über der Zimmertemperatur liegt, muss die Heizung stets am Strom angeschlossen sein. Moderne Systeme regeln die Temperatur automatisch.

 

 

Das Kaltwasser Aquarium

Goldfisch, Foto: Cornerstone_pixelio.de

Goldfisch, Foto: Cornerstone_pixelio.de

Der markanteste Unterschied von Kaltwasser-Aquarien zu Warmwasser-Varianten ist, dass hierbei keine separate Heizung notwendig ist. Die Fische fühlen sich bei herkömmlicher Zimmertemperatur zwischen 18 und 22 °C das ganze Jahr über wohl. In der Regel sind dies heimische Goldfische, die sogar Temperaturen um 15 °C akzeptieren. Weitere Beispiele sind Kardinalfische, Bitterlinge, Stichlinge und einige Flossensauger-Arten. Grundsätzlich ist das Kaltwasser Aquarium für Anfänger empfehlenswert. Gerade der Umgang mit den pflegeleichten Goldfischen bietet sich an. Die Fische sind sehr genügsam und schön anzuschauen. Da sie hinsichtlich der Wassertemperatur relativ unempfindlich sind, gestaltet sich die Haltung wesentlich einfacher, als bei empfindlichen Arten aus den Tropen.

 

Ausstattung bei Kalt- und Warmwasser

Im Vergleich zum Warmwasser kann bei Kaltwasser-Anlagen lediglich auf eine Heizung verzichtet werden. Daher sind die Stromkosten beim Kaltwasseraquarium geringer. Ansonsten werden sämtliche Elemente gleichermaßen benötigt. Von einer Pumpe über eine hochwertige Filteranlage bis hin zu geeigneten Pflanzen und artgerechtem Futter muss an alles gedacht werden. Mittlerweile müssen Aquarianer nicht mehr den Weg in den Fachhandel suchen. Es gibt im Internet bereits zahlreiche Anbieter, wie beispielsweise hier der Online Aquaristik und Aquarium Shop, die eine umfangreiche Auswahl an Produkten präsentieren. So lässt sich bequem von zu Hause aus eine lückenlose Ausstattung zusammenstellen. Hinsichtlich der Bepflanzung und allgemeinen Gestaltung der Unterwasserwelt gibt es markante Unterschiede. Bei Kaltwasser-Varianten müssen die Pflanzen robust und strapazierfähig sein. Denn gerade Goldfische sind dafür bekannt viel zu gründeln. Empfindliche Pflanzen halten das nicht lange aus. Neben Hornkraut und Wasserpest ist das Tausendblatt gut geeignet. Für Warmwasserbecken ist die Pflanzenauswahl üppig.

 

 

Die Größe

Grundsätzlich gilt bei beiden Aquarium-Arten: Umso größer das Becken, desto besser. Gerade Anfänger sollten bei der Anschaffung keinesfalls zu einem Becken unter 100 l greifen. Es ist nämlich ein Trugschluss, dass die Pflege leichter wird, wenn das Aquarium kleiner ist. Das Gegenteil ist der Fall. Die Wasserqualität lässt sich in großen Modellen leichter stabil halten.

 

 

Der richtige Standort

Bevor ein Aquarium angeschafft wird, sollte geklärt werden, ob ein geeigneter Standort zur Verfügung steht. Dieser beeinflusst die Wasserqualität und damit die Lebensumstände der Fische enorm. Pralles Sonnenlicht ist beispielsweise Gift. Dadurch würde das Wasser schnell überhitzen und das Algenwachstum wird beschleunigt. Beides ist zu vermeiden. Dabei gibt es keine Unterschiede zwischen Kalt- und Warmwasserbecken. Hinsichtlich des Standortes gelten die gleichen Regeln.

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