Größe: 25-30cm

 

Gewicht: 5-7kg

 

Fell: rauh und dicht, feste Unterwolle

 

Farbe: Rot, weizenfarben, grizzle mit tan, blau mit tan

 

häufige Krankheiten: keine

 

Lebenserwartung: 13-15 Jahre

 

FCI Gruppe 3: Terrier

 

 

 

Geschichte

 

Entwickelt hat sich die Rasse im Grenzgebiet (engl. „border“) zwischen Schottland und England. Die genaue Rassegeschichte ist unklar, aber es wird angenommen, dass er eng mit dem Dandie Dinmont Terrier verwandt ist. Der Border Terrier wurde als ausdauernder, harter Jagdhund auf Kleinwild wie Ratten, Füchse, Otter und Marder gezüchtet, sowie um den Hof zu bewachen und schädlingsfrei zu halten. So stand lange seine Arbeitstauglichkeit und weniger sein Äußeres bei der Zucht im Vordergrund.

Mittlerweile hat der Border Terrier, wie viele andere Terrier auch, seinen Platz als robuster, lebhafter Familienhund gefunden. Als Austellungshund ist er dagegen wenig populär.

 

 

Verhalten und Wesen

 

Der Border Terrier ist auch bei widrigster Witterung wetterfest, ausgesprochen ausdauernd, mutig und robust. Auf Grund seiner Zucht-Geschichte, ist er ein relativ eigenständig jagender und wachender Hund, der mutig jede Herausforderung annimmt, ohne unbedingt vorher Rücksprache mit seinem Menschen zu halten. Dennoch ist er sehr gelehrig, wenn er einen Sinn in den gegebenen Kommandos sieht. Blinden Gehorsam darf man von ihm aber nicht erwarten.

 

Für einen Terrier ist der Border Terrier relativ wenig aufbrausend und bei guter Auslastung auch recht ruhig und ausgeglichen. Auch gilt er als weniger rauflustig mit fremden Hunden als andere Terrier.

 

Hinter der rauen Schale steckt ein intelligenter, liebenswerter, agiler Familienhund, der gerne seine Menschen um sich hat und Abenteuer mit ihnen erlebt.

 

 

Haltung und Pflege

 

Der Border Terrier braucht sehr viel Bewegung und Beschäftigung. Er eignet sich unter anderem gut als Jagdbegleithund, aber z.B. auch für Agility oder Flyball. Ebenfalls ist er robust und ausdauernd genug, stundenlang am Pferd mit zu laufen. Allerdings erfordert sein Jagdtrieb viel Einsatz in der Erziehung, um ihn ohne Leine laufen lassen zu können.

Da der Border Terrier ausgesprochen wetterfest ist, sollte sein Mensch dies ebenfalls sein und auch bei 3 Grad, Wind und Nieselregen gerne lange Spaziergänge unternehmen. Es ist ratsam, im jungen Alter eine gute Umweltgewöhnung zu erreichen, so dass er möglichst gelassen auf Umweltreize oder auch fremde Hunde reagiert. Ebenfalls sollte mit der Erziehung schon früh begonnen werden, wobei Motivation eine ebenso große Rolle spielen sollte, wie Konsequenz.

Auf Grund seiner Robustheit und seiner Freude am Spiel, ist er gut in einer Familie mit Kindern zu halten. Im Haushalt lebende Kleintiere sind trotz Gewöhnung in der Regel nur Beute für ihn. Katzen sollte er von Welpe an kennen lernen, um friedlich mit ihnen zusammen leben zu können.

 

Der Border Terrier ist ausgesprochen pflegeleicht, sollte allerdings 2x jährlich getrimmt werden, keinesfalls geschoren. Beim Trimmen wird das tote Deckhaar entfernt, das er nicht, wie viele andere Rassen, von selbst verliert. Der Vorteil dabei ist, dass der Border kaum haart.

 

 

Ansprechpartner/Zuchtverband/Nothilfe:

 

Klub für Terrier e.V.

 

65451 Kelsterbach

E-Mail: info(at)kft-online.de

Internet: www.kft-online.de

 

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