CBD ist ein Inhaltsstoff von Cannabis, dem “Gewöhnlichen Hanf” (botanischer Name: Cannabis sativa), der wie der nahe verwandte Hopfen zu unseren ältesten Nutzpflanzen zählt. Hanf wird seit gut 5000 Jahren fast überall auf der Welt angebaut, die Fasern zu Kleidung, Seilen, Verbandstoff und Papier verarbeitet, Hanfsamen und Hanföl bereichern den Speisezettel. Ähnlich lange wird Hopfen bei der Bierherstellung genutzt oder als Hopfenspargel gegessen, und beide Pflanzen haben auch als Heilpflanzen eine lange Geschichte: Die Heiler der Antike nutzten Hanf als Schmerzmittel, vom Mittelalter bis zur Neuzeit war er das Mittel zur Linderung der Geburtschmerzen; Hopfen wird seit jeher wegen seiner beruhigenden Wirkungen geschätzt. Der Hopfen wurde von der modernen Medizin längst wiederentdeckt, für seine Erfolge als ungefährliches, aber wirksames Schlafmittel wurde er schon 2007 zur Arzneipflanze des Jahres gekürt. In der Geschichte des Hanfs gab es einen stärkeren Bruch: Moderne Kunstfasern verdrängten die Hanffasern, die moderne pharmazeutisch-chemische Industrie wollte neue Arzneimittel herstellen und sich nicht mit alten Heilpflanzen beschäftigen. So konnte es in Deutschland dazu kommen, dass der Hanfanbau unter Hinweis auf mögliche illegale Rauschmittelherstellung von 1982 bis 1995 komplett verboten wurde, obwohl den zahlreichen Nutzhanfsorten das berauschende THC fast vollständig fehlt. In anderen europäischen Lämdern konnte der Hanf überleben, sodass nachhaltig denkende Bürger und Bauern wieder Anbauerlaubnisse für die die nützliche Pflanze durchsetzen konnten.
Heute sind 52 Hanfsorten von der EU zum Anbau zugelassen, alle mit sehr geringem THC-Gehalt (unter 0,2 %); darunter Sorten mit einem hohen Cannabidiol-Gehalt – dem CBD, um das es hier geht. CBD ist neben dem berauschenden THC Teil der medizinisch zugelassenen Cannabis-Produkte, die verzweifelten Schmerzpatienten endlich auch dort Linderung verschaffen, wo noch nicht einmal stärkste Opiate Erfolg zeigten. In diesen medizinischen Zubereitungen hat sich CBD bestens bewährt, es scheint sogar in vierlfacher Hinsicht besser zu wirken als THC. Da CBD aber keinerlei berauschende Wirkungen hat und keine Nebenwirkungen verursacht, wird diesem Inhaltsstoff des Hanfs zunehmend Aufmerksamkeit geschenkt. Inzwischen ist nachgewiesen, dass CBD bei Menschen entzündungshemmend und angstlösend, entkrampfend und gegen Übelkeit wirkt. Es wird bereits eingesetzt, gegen Kopfschmerzen und Migräne, Schlafstörungen und Angststörungen, Stress und Burn-Out, Entzündungen und Entzündungsschmerz, Übelkeit und Erbrechen. Sehr interessant erscheint auch das Zellschutz-Potential aufgrund starker antioxidativer und wahrscheinlich antikarzinogener Wirkung, diese und weitere Wirkungen werden gerade erforscht: Aktuell sind im größten internationalen Verzeichnis von Arzneimittelstudien genau 200 Studien aufgeführt, in denen weitere Cannabidiol-Anwendungen an Patienten getestet werden.
CBD für Hunde
Tiermediziner entdecken die wertvolle Substanz ebenfalls gerade mit zunehmendem Tempo, denn CDB kann auch bei Hunden vielfältig und mit großem Nutzen eingesetzt werden. Die schmerzlindernde Wirkung des CBDs auf Hunde hat sich bereits in der Tierarzt-Praxis bewährt, z. B.. bei der schmerzhaften Arthrose, unter der größere Hunde im Alter häufig leiden. Auch beim Hund bietet das natürliche Schmerzmittel viele Vorteile, weil herkömmliche Schmerzmittel bei dauerhaftem Einsatz die Organe und Entgiftungskapazitäten erheblich belasten, während die “alte, moderne” Alternative den Organismus des Hundes nicht mit solchen Nebenwirkungen plagt. Das rechtlich als Nahrungsergänzungsmittel eingestufte CBD wird auch schon von zahlreichen Hundehaltern eingesetzt, um ihre sensiblen Hunde zu beruhigen oder einfach die normalen Wehwechen zu lindern, von denen auch ältere Hunde nicht verschont bleiben.
Es ist momentan nur nicht ganz leicht zu bekommen, weil es in Deutschland seit März 2019 Streit ums CBD gibt, der gleich unten kurz dargestellt wird. Als Verbraucher kann Ihnen jedoch dieser ganze Streit völlig egal sein, weil alle Produkte aus Nutzhaft von Konsumenten legal gekauft und (auch von Ihnen selbst) genutzt werden dürfen – wenn ein CBD-Öl mit falscher Kennzeichnung verkauft wird, bekommt höchstens der Händler Ärger. Wenn Sie jedoch das Öl im Drogeriemarkt nicht erhaschen können und keinen Shop suchen möchten, gibt es eine einfache, unkritische und sichere Lösung: Bestellen Sie VETCBD Aromapflegeöl, das erste Aromapflegeöl speziell für Tiere, erhältlich unter https://vetcbd.at/cbd-fuer-hunde. Dort wird auch umfassend über die weitere Einsatzmöglichkeiten, Anwendung, Studien und Erfahrungen informiert; außerdem bietet die Seite Zugang zu einem großen Netz CDB-erfahrener Tierärzte in Deutschland und in Österreich, die Sie gerne über korrekte Dosierung und Anwendung des CBDs bei Hunden beraten.
Warum wirkt CBD bei Hunden?
Hunde teilen nicht nur rund 84% der Gene mit dem Menschen, sondern auch eine sehr ähnliche, durch sogenannte “bottlenecks” gekennzeichnete Evolutionsgeschichte. Dazu haben Hund und Mensch ein etwa gleich großes Genom mit rund 20.000 Genen und weisen einen in Größe und Physiologie vergleichbaren Körperbau auf. Deshalb wurde der Hund auch schon vor rund einem Jahrzehnt als Modell für Humangenetiker entdeckt, die am Genom des Hundes viele Erkrankungen des Menschen untersuchen und besser verstehen lernen. Funktioniert aber auch anders herum, da das Nervensystem von Hunden wie das des Menschen mit einem endogenes Cannabinoid-System ausgestattet ist, an dessen Rezeptoren CBD seine Wirkungen entfalten kann.
Wie beim Menschen finden sich diese Rezeptoren an den Nervenzellen des Gehirns und der Darmwände, den Zellen des Immunsystems und den Zellen, die am Knochenauf- und -abbau beteiligt sind. Wie beim Menschen spielt das Endocannabinoid-System des Hundes deshalb bei der Entstehung Schmerz- und Angstempfindungen, bei altersbedingten (Knochen-)Beschwerden, Immunschwächen und Darmerkrankungen eine Rolle; wie beim Menschen kann all das mit CBD unterstützend behandelt werden.
Der Hintergrund des Streits ums CBD
Das für CBD zuständige Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat im März 2019 beschlossen, diesen Teil der alten Nutzpflanze Hanf als “Novel Food” einzustufen – während die WHO den Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen gerade empfohlen hat, selbst die berauschenden Cannabisblüten und Haschisch aus der Liste der gefährlichsten Drogen zu streichen, um die medizinische Nutzung zu erleichtern (wird spätestens 2020 entschieden). Das betrifft eigentlich nur Extrakte, die durch moderne Produktionsverfahren eine höhere CDB-Konzentration erreichen, trifft aber momentan wegen pauschaler Formulierung alle Produzenten, die das Öl nicht mehr mit einer alten Handmühle durchdrehen.
Es gibt inzwischen viele deutsche Unternehmen, die ganz im Sinne modernster Nachhaltigkeitsforderungen pestizidfrei und unter geringstem Ressourcenverbrauch Nutzhanf anbauen, um ihn als Faser, Samen, Öl restlos zu verwerten. Wenn das BVL mit seiner Rechtsauffassung durchkäme, droht all diesen Unternehmen ein kostspieliger und langwieriger Zertifizierungsprozess – für einen Inhaltsstoff einer uralten heimischen Pflanze, die gerade wegen ihrer wiederentdeckten positiven Wirkungen auf der ganzen Welt bis ins letzte Detail untersucht wird. Natürlich sollen diese Inhaltsstoffe untersucht werden, auch über unsere ältesten Kulturpflanzen möchten wir alles wissen, aber eine alte Apelsorte wird eben nicht zu “Novel Food”, weil sie gesünder ist als die fast nur aus Golden Delicious gezogenen Handelssorten … Deshalb gibt es erhebliche Widerstände gegen die Einstufung des BVL, die vermutlich Erfolg haben werden, aber zwischendurch eben auch Verwirrungen, die dazu führten, dass einige Drogeriemärkte momentan kein CBD-Öl mehr anbieten und andere die Nachfrage mit den bestehenden Lieferverträgen kaum mehr befredigen können.