50 Wochen im Jahr bewacht er unser Haus, freut sich über unser Kommen und selbst wenn er ein wenig aus der Reihe tanzt, lieben wir ihn, denn er ist unser Hund. Doch wenn wir die schönste Zeit des Jahres verbringen, dann soll er uns nicht begleiten. Niemand braucht die Schnauze eines Hundes, um in diesem Fall Betrug zu riechen.
Urlaub mit dem besten Freund des Menschen
Der eigene Hund stürmt über den Strand und als er sieht, dass der Kleine vom Steg in das blaue Meer springt, schlägt er einen Haken und springt dem Spross freudig hinterher. Jeder würde dieses Bild lieben, doch nicht jedes Hotel teilt diese Liebe. Informieren Sie sich also früh genug, ob Ihr angestrebtes Hotel auch einen Hund erlaubt.
Im Winterurlaub in den Alpen stellt das Thema Hund seltener ein Problem dar. Der treue Begleiter findet im Auto zwar schwer einen Stand, aber dafür den gewohnten Platz. Und schon geht es ab in die Alpen, wo sich schnell ein Haustier-freundliches Hotel finden lässt. Richtung Kühtai im Sellrain Tal wäre das zum Beispiel der Alpengasthof Praxmar, der gerne den vierbeinigen Freund zusammen mit den Gästen aufnimmt.
Die Destinationen des Sommerurlaubs sind hingegen oft weiter entfernt und so ist ein Flug unvermeidbar. Sobald es um das Fliegen geht stellt sich eher die Frage, wie der Vierbeiner mitgeführt werden kann. Die Komfortzone des Gewohnten wird schließlich dabei verlassen.
Die Antwort auf diese Frage muss unter Einbeziehung der Größe des Haustieres getroffen werden. Die meisten Fluglinien erlauben nämlich ein Mitführen von kleinen Haustieren wie Katzen oder Chihuahuas in einem Käfig im Passagierraum. So bleibt der geliebte Begleiter immer in Sichtweite des Herrchens oder Frauchens und die Reise kann mit diesem vertrauten Blick angenehmer gestaltet werden.
Sollte der Hund größer sein, wie beispielsweise ein Schäferhund, darf er nur in einem entsprechenden Käfig im Frachtraum mitgeführt werden. Diese Form des Reisens kann sich als Strapaze entpuppen, wenn der Flug beispielsweise über den Atlantik geht. Es stellt sich also nicht nur die Frage, ob das dortige Hotel Haustiere überhaupt erlaubt, sondern ob man dem Tier diese Bürde für einen kürzeren Urlaub überhaupt auferlegen möchte. Vielleicht hat er es für 2 Wochen beim bekannten Nachbarn doch schöner, als einen Urlaub mit Hund wirklich erzwingen zu wollen.
Egal, welche Faktoren die endgültige Entscheidung beeinflussen, ob der Hund nun Zuhause bleibt oder den Urlaub miterleben darf. Der eigene Hund sollte ebenso belohnt werden, wie man sich selbst mit einem Urlaub entspannt. Eine gewisse Enttäuschung können nämlich auch die Tiere vermitteln, wenn man sie für eine gewisse Zeit zurückgelassen hat. Sollte ein Urlaub mit dem Hund einmal nicht möglich sein, weil die Flugreise zu lang ist oder das Hotel zu uneinsichtig, dann muss ein treusorgender Besitzer sich eine andere Überraschung für seinen besten Freund überlegen, damit dieser nicht zu lange beleidigt ist. Ein besonderes Spielzeug oder ein ganz vorzüglicher Festschmaus könnten die Lösung für ein weiteres glückliches Jahr ohne schlechtes Gewissen sein.