Käfigtiere sind vor allem bei allen beliebt, die wenig Zeit haben und trotzdem gerne einen tierischen Gefährten um sich hätten. Hunde und Katzen fordern viel Aufmerksamkeit, mit einem Hund muss sogar Gassi gegangen werden. Ein Hamster schläft tagsüber und muss im Allgemeinen nicht ständig bespaßt werden. Auch Familien mit Kindern lieben die kleinen, niedlichen Gesellen. Natürlich gibt es noch andere Kriterien, nach denen man sein Haustier auswählen sollte. Wer sich aber am Ende für einen Hamster entscheidet, der muss vor allem beim Hamsterkäfig einiges beachten, damit der neue Mitbewohner sich auch wirklich wohlfühlt.
Welches Material ist das beste für einen Hamsterkäfig?
Hamsterkäfige gibt es in ganz unterschiedlichen Materialien. Besonders beliebt ist Plastik oder Kunststoff. Diese Käfige bestehen aus einer an den Seiten hochgezogenen Bodenplatte, auf der ein abnehmbares Gitter sitzt. Die Beliebtheit kommt daher, dass sie sehr leicht und trotzdem günstig sind. Besser für den kleinen Nager geeignet sind allerdings Hamsterkäfige aus Holz. Bei Holz handelt es sich um ein Naturprodukt, das keinerlei Schadstoffe für den Hamster enthält. Obendrein sieht ein Holzkäfig sehr hochwertig aus und macht sich daher in der Wohnung besonders gut. Die dritte Option ist ein Hamsterkäfig aus Glas. Diese sehen ebenfalls schick aus und bieten den Vorteil, dass der Hamster gut zu beobachten ist, da keine Gitterstäbe im Weg sind. Allerdings muss hier stets darauf geachtet werden, dass das Nagetier genügend Luft bekommen. Außerdem ist Glas sehr kalt, was für den Hamster schnell unangenehm werden kann. Das beste Material für einen Hamsterkäfig ist also Holz. Auf reptilica.de gibt es noch weiterführende Informationen über das beste Material für Hamsterkäfige.
Welche Einrichtung braucht ein Hamsterkäfig?
Wenn du dich dann für einen Hamsterkäfig entschieden hast, dann muss dieser natürlich auch eingerichtet werden. Die Basis dafür bildet das Einstreu. Auch hier ist die Auswahl groß. Besonders gut eignet sich Kleintierstreu oder Hanfstreu. Stelle beim Kauf einfach sicher, dass die Schnitzel nicht zu grob und keinesfalls spitz sind. Zusätzlich zum Streu muss immer auch Heu bereitgestellt werden. Aus diesen beiden Materialien bauen Hamster sich ein Nest, das ihnen als Versteck dienen kann. Apropos Versteck: davon brauchen Hamster viele, um sich wohlzufühlen. Stelle deinem Nager daher Höhlen und Häuschen bereit. Diese sollten nach Möglichkeit aus Holz oder Keramik bestehen und gesundheitlich unbedenklich sein, falls der Hamster mal daran nagt. Natürlich müssen Hamster auch ernährt werden. Das Wasser solltest du ihnen nach Möglichkeit in einem kleinen Napf bereitstellen, dieser ist hygienischer und komfortabler als die Trinkflaschen, die an die Seite des Käfigs geklippt werden können. Achte nur darauf, dass der Napf nicht zu groß ist, sonst besteht die Gefahr, dass dein Hamster ertrinkt. Das Futter kannst du deinem kleinen Freund entweder ebenfalls in einem Napf anbieten oder es im Käfig verteilen. So er mit der Futtersuche beschäftigt. Nicht zuletzt braucht ein Hamster natürlich auch das berühmte Hamsterrad. Beim Kauf solltest du auf die korrekte Größe für deine Hamsterrasse achten.
Der richtige Standort
Hamster sind nachtaktiv, weshalb sie tagsüber ihre Ruhe brauchen. Wähle daher einen Standort aus, in dem tagsüber nicht so viel Trubel herrscht. Wenn du denkst, dein Schlafzimmer wäre eine gute Idee, wirst du spätestens in den ersten Nächten feststellen, dass dem nicht so ist, da der kleine Kerl nachts sehr laut werden kann. Außerdem benötigen Hamster Auslauf. Lasse deinen Nager daher ab und an frei im Zimmer herumlaufen. Achte dabei aber darauf, dass alle Gefahrenquellen wie zum Beispiel Kabel entfernt werden und der Kleine nicht ausbüxen kann.
Die artgerechte Haltung
Hamster sind liebenswerte, kleine Nagetiere, die ihrem Besitzer viel Freude bereiten können. Einige Rassen, wie der Feldhamster sind sogar vom Aussterben bedroht. Daher ist es eine gute Wahl, dir einen Hamster zuzulegen. Achte aber unbedingt auf die artgerechte Haltung. Dazu gehört ein gut ausgestatteter Käfig mit viel Platz und dem richtigen Equipment. Auch wenn Hamster keine Hunde oder Katzen sind, benötigen sie doch Zuwendung. Beschäftige dich mit deinem Haustier und gönne ihm auch Streicheleinheiten. Der Hamsterkäfig sollte nicht nur geräumig sein, er muss auch regelmäßig gereinigt werden. Achte aber darauf, das nicht zu häufig zu tun. Wenn du den Hamsterkäfig sauber machst, dann mach das immer nur teilweise. Hamster markieren ihren Käfig an verschiedenen Stellen. Entfernst du all diese Markierungen, bedeutet das Stress für deinen Nager.