Schon heute sind Hunde als Diabetiker-Warnhunde im Einsatz. Sie riechen beginnende Unterzuckerung ihres Menschen und können ihn so rechtzeitig warnen. Das ist vor allem bei Menschen wichtig, die Hypowahrnehmungsstörungen haben, ihre Unterzuckerung also nicht selbst rechtzeitig bemerken. Daneben wecken solche Hunde ihre Menschen, wenn diese nachts unterzuckern. Wissenschaftler fanden heraus, dass die Hunde dabei auf den Geruch von Schweiß und Atemluft reagieren.
Nicht alle Hunde sind als Diabetiker-Warnhunde geeignet. Neben einer guten Nase, gehört auch der Wille zur Zusammenarbeit mit seinem Menschen und viel Motivation und Disziplin des Hundes zu den Grundanforderungen. Auch muss der Hund sich in der Öffentlichkeit tadellos benehmen und darf sich auch in aufregender Umgebung nicht von seiner Arbeit ablenken lassen. Im Rahmen der Ausbildung lernen die Hunde nicht nur das Anzeigen einer beginnenden Unterzuckerung, sondern z.B. auch, Saft-Päckchen zu bringen oder im Notfall Hilfe zu holen. Nach dem Bestehen einer Abschlussprüfung sind auch Diabetiker-Warnhunde anerkannte Assistenzhunde mit allen entsprechenden Rechten.