Am Strand und in den Wellen toben – ein Traumurlaub für Hunde.

Die Vorfreude auf den Sommer steigt, die Urlaubsplanung ist in vollem Gange. Während der schönsten Wochen des Jahres, darf der Hund natürlich nicht fehlen. Sehr beliebt bei deutschen Urlaubern ist nach wie vor die deutsche Nord- und Ostseeküste, die Strand, Meeresrauschen und viel Erholung verspricht. Hier möchten wir 3 ganz unterschiedliche Inseln vorstellen, auf denen man einen wunderschönen Urlaub mit seinem Hund genießen kann.

Usedom

Die Seebrücken Usedoms laden zum Flanieren ein.

Usedom, ganz im Osten von Deutschland, ist schon seit vielen Jahren bei Hundehaltern sehr beliebt, bietet die Insel doch sehr viel Freiraum für die Vierbeiner. Zu erreichen ist Usedom ganz bequem mit dem Auto über Klappbrücken, eine Fähre ist nicht notwendig. Mit fast 2000 Sonnenstunden im Jahr, bietet Usedom zudem beste Voraussetzungen für einen sonnigen Sommerurlaub. Der breite, feine Sandstrand erstreckt sich über 42 Kilometer hinweg und an zahlreichen Stellen dürfen Hunde ihre Menschen an ausgewiesenen Hundestränden ans Meer begleiten. Vom 01.10. bis 30.04. sind sie sie sogar an allen Stränden willkommen.

Usedom ist vor allem für seine traditionsreichen, schönen Seebäder bekannt, die 3 Kaiserbäder verbindet dabei die mit 10 Kilometern längste Seepromenade Deutschlands. Hier kann man wunderbar mit seinem Hund entlang bummeln, die Bäderarchitektur bestaunen und in einem der vielen hundefreundlichen Restaurants einkehren.

Schöne kleine Orte und Häfen gilt es am Achterwasser zu entdecken.

Daneben bietet Usedom aber auch tolle Spaziermöglichkeiten Im Hinterland und am idyllischen Achterwasser, das vor allem für seine Ruhe und die malerischen Dörfer bekannt ist. Ein besonders schöner Spaziergang ist die Umrundung des Wolgastsees, mit alten Buchenwäldern und Moorinseln. Sogar baden darf der Hund mit seinem Menschen im See, wie in vielen anderen Seen Usedoms auch.

Lohnenswert ist daneben ein Ausflug in den polnischen Teil der Insel mit dem bekannten Seebad Swinnemünde. Hierfür darf der Impfausweis des Hundes nicht vergessen werden.

Sylt

Ein Wahrzeichen der Insel: der Leuchtturm Ellenbogen

Sylt ist nicht nur die größte nordfriesische Insel, sondern auch eine der beliebtesten Urlaubsinseln der Deutschen und besonders hundefreundlich. Man erreicht sie über den Hindenburgdamm mit dem Auto per Zug-Shuttle oder in nur 40 Minuten von der dänischen Insel Rømø aus mit der Fähre. Das besondere an Sylt ist ihr rauer Charme, der 40 Kilometer lange Weststrand und die Vielzahl an touristischen Angeboten und Restaurants für jeden Anspruch. Die Insel gilt als Hot Spot für die Reichen und Schönen, bietet aber auch für jeden anderen Urlauber Erholung und Abwechslung.

Ganze 15 Hundestrände gibt es auf Sylt, die über den gesamten Weststrand verteilt liegen. An manchen davon gilt allerdings Leinenpflicht, wie z.B. in List und in Kampen. Am hundefreundlichsten ist Rantum mit 5 Hundestränden, an den der Vierbeiner nach Herzenslust spielen, rennen und baden darf. Von Ende Oktober bis Mitte März ist der Hund sogar an fast allen Stränden Sylts willkommen.

Das Morsum Kliff bietet großartige Wandermöglichkeiten.

Aber auch das Hinterland bietet viel zum Entdecken mit Hund. Die Braderuper Heidelandschaft leuchtet im Sommer in einem lila und rosa Blütenmeer und überall gibt es gut beschilderte Spazier- und Radwege. Viele Wandervorschläge, auch mit Tipps zu Wattwanderungen, findet man hier. Daneben sind Hunde auch bei vielen weiteren Freizeitaktivitäten willkommen. So dürfen sie ihre Menschen ins Sylt-Aquarium begleiten und auch bei einer Halligen-Schifffahrt mit der Reederei Adler. Ein besonderes Highlight sind die Sylter Hundstage, die immer im März und im November stattfinden, mit Workshops, Seminaren und Wettkämpfen oder einfach nur zum geselligen Zusammensein.
Für den Notfall gibt es in Wenningstedt-Braderup und in Tinnum insgesamt 3 Tierarztpraxen und in allen Linienbussen auf Sylt ist der Hund kostenfrei willkommen! Hundekotbeutel sind zahlreich und kostenlos über die Insel verteilt erhältlich, unter anderem auch in den Touristen-Informationen.

Sylt im Winter bietet viel Freiheit für den Hund.

Hundefreundliche Unterkünfte gibt es auf Sylt viele, vom Campingplatz über Ferienwohnungen bis hin zu Hotels. Ob und wie viele Haustiere erlaubt sind, muss aber unbedingt vorab mit dem Gastgeber geklärt werden. Wer einmal auf Sylt war, wird immer wieder zurückkehren wollen. So kann eine Alternative auch der Kauf eines Hauses sein, das nicht nur selbst als Ferienwohnung genutzt wird, sondern daneben durch eine Vermietung auch finanziell lohnenswert ist. Eine große Auswahl findet man bei RT-Immobilien, die mit über 40 Jahren Erfahrung Immobilien in allen Preisklassen anbieten.

Borkum

Borkum: das pure Urlaubsgefühl.

Borkum ist die größte der ostfriesischen Inseln und von Emden aus in knapp 3 Stunden mit der Fähre erreichbar. Die Insel ist deshalb so empfehlenswert für einen Urlaub mit Hund, weil anders als auf vielen anderen der ostfriesischen Inseln, kein allgemeiner Leinenzwang selbst an Hundestränden gilt. Auf Borkum darf sich der Hund an den insgesamt 3 Hundestränden außerhalb der Brut- und Setzzeit (01.04. – 15.07.) frei austoben. Der Hundestrand am Südbad befindet sich in der Nähe der Süderstraße und bietet nahebei Sanitär, Imbissbuden und Sportangebote für die Menschen. Noch quirliger ist die Umgebung des Hundestrandes am Nordbad, das nahe des Zentrums liegt und eine Vielzahl touristischer Angebote bietet. Von hier aus können außerdem an vorgelagerten Sandbänken Seehunde beobachtet werden. Für Ruhesuchende eignet sich der außerhalb gelegene Hundestrand neben dem FKK-Strand, der zudem besonders viel Platz zum Austoben bietet.

Auch auf geführten Wattwanderungen wie dem „Krabbenschieben“ dürfen Hunde ihre Menschen begleiten. Beim Krabbenschieben fängt man eigentlich Garnelen, aber meist nennt man sie hier einfach Krabben. Mit Schiebewerkzeugen bewaffnet, fängt man in den Netzen viele kleine Nordseebewohner, die fachkundig erklärt und bis auf die Krabben wieder freigelassen werden. Ein Anbieter ist z.B. www.watthanse.de. Das Hinterland bietet zudem eine Vielzahl gut beschilderter Wanderwege durch schöne und ruhige Natur, durch Dünen und zu Leuchttürmen. Hier gilt allerdings ganzjährig Leinenpflicht.
Angenehm ist auch die hohe Anzahl öffentlicher Kotbeutelspender, diese sind zudem kostenfrei in der Touristeninformation erhältlich. Für den Notfall hat Borkum sogar eine täglich anwesende Tierärztin, die Praxis von Frau Dr. med. vet. Petra Koblischke findet man in der Olde Melkstee 21.