5 wirksame Nahrungsergänzungsmittel für Hunde

Nahrungsergänzungsmittel sind buchstäblich in aller Munde. Nicht nur Menschen, auch Hunde können in wohldosierter Form von einem zusätzlichen Angebot wertvoller Inhaltsstoffe profitieren. Im Folgenden sind fünf der effektivsten Nahrungsergänzungsmittel für Hunde aufgeführt.

 

Chiasamen: Vielseitiges Superfood auch für Fellnasen

Chiasamen sind bekannt als eine der ergiebigsten Quellen für Omega-3-Fettsäuren und unter diesen wiederum für die besonders wertvolle Alpha-Linolensäure. Des Weiteren zeichnen sich die Samen der Mexikanischen Chia (Salvia hispanica) durch einen hohen Gehalt an Ballaststoffen, Kalzium, Magnesium und Vitamin E aus. Die positiven Auswirkungen auf den Organismus des Hundes sind vielfältig. Sie reichen von der Förderung der Durchblutung und der Unterstützung des Immunsystems bis hin zur Stärkung von Knochen und Zähnen.

 

Um die Bioverfügbarkeit der Inhaltsstoffe zu maximieren und die Verdaulichkeit zu unterstützen, sollte der Hund Chiasamen geschrotet und in Wasser eingeweicht erhalten. Sehr gut geeignet ist die Gabe als Teil der Hundemahlzeit mit Nassfutter. Hinsichtlich der empfohlenen Menge gilt: 20 Kilo Körpergewicht des Hundes = 1 Teelöffel Chiasamen.

 

Spirulina: DIe entgiftenden Blaugrünalgen

Spirulina gehört zu den Cyanobakterien, die auch als Blaualgen oder Blaugrünalgen bezeichnet werden. Neben der Nährstoffdichte mit hohem Proteinanteil hat Spirulina relevante Mengen an Eisen, Jod und Vitamin A zu bieten. Außerdem ist Spirulina eine der wenigen nicht tierischen Quellen für Vitamin B12.

 

Spirulina kann zur Entgiftung des Hundekörpers beitragen, antiallergen wirken, die Verdauung verbessern und soll sogar das Krebsrisiko verringern. Es gibt Spirulina als Tabletten und in Pulverform. Das Pulver hat den Vorteil, dass es sich problemlos unter das Hundefutter mischen lässt. Kleine Hunde können einen halben, mittelgroße Hunde einen ganzen und große Hunde bis zu zwei Teelöffel pro Tag erhalten.

CBD-Blüten: Wirksam gegen Stress, Unsicherheit und Schmerzen

Das aus den weiblichen Hanfpflanzen gewonnene CBD oder Cannabidiol kann dabei helfen, Unsicherheit, Stress und Schmerzen bei Hunden zu lindern. CBD ist nicht zu verwechseln mit dem Wirkstoff THC, der anderen Cannabisprodukten ihre berauschende Wirkung verleiht. Der Hund wird also durch CBD-Blüten nicht “high”.

 

Für die Dosierung ist die Menge an CBD in den Blüten ausgedrückt als Milligramm pro Woche maßgeblich. Hunde bis 12 Kilo erhalten maximal 5 Milligramm, Hunde bis 25 Kilo maximal 10 Milligramm und Hunde ab 25 Kilo maximal 15 Milligramm CBD pro Woche.

 

Leinsamen: Hilfe bei Durchfall und Verstopfungen

Der hohe Anteil an Ballaststoffen macht Leinsamen zu einer optimalen Unterstützung der Verdauung des Hundes. Leinsamen können auch bei akuten Verdauungsproblemen eingesetzt werden. Das gilt sowohl für Durchfall als auch für Verstopfung.
Aufgeweichte Leinsamen haben ein stark vergrößertes Volumen und können deshalb eine abführende Wirkung im Verdauungstrakt entfalten.

 

Bei Durchfall erhält der Hund trockene Leinsamen. Diese entziehen dem Darm die für das Aufquellen benötigte Feuchtigkeit und bewirken dadurch eine Verfestigung des Kots. Für die tägliche Dosierung kann sich der Hundebesitzer an einer Menge von 5 Gramm für kleine, 8 Gramm für mittelgroße und 10 Gramm für große Hunde orientieren.

 

Gerstengras: Senkt den Cholesterinspiegel

Für Hunde, die unter einem erhöhten Cholesterinspiegel leiden, ist Gerstengras ein gutes Nahrungsergänzungsmittel. Es handelt sich dabei in der Regel um die gekeimten und zu Pulver verarbeiteten Austriebe der Gerste. Zu den weiteren positiven Wirkungen gehören die Entzündungshemmung und eine Beschleunigung der Wundheilung, die Unterstützung der Leberfunktion und die Stärkung von Knochen und Zähnen. Pro 5 Kilo Körpergewicht kann der Hund täglich einen halben Teelöffel Gerstengraspulver bekommen. Das Pulver wird einfach in das Futter eingerührt.

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