Wenn unser liebster Vierbeiner krank ist, leiden wir mit und malen uns oft schon das Schlimmste aus. Manch eine Krankheit lässt sich nicht verhindern, doch viele häufige Leiden können wir unseren Hunden mit der richtigen Vorsoge und Pflege ersparen.

 

Je nach Rasse brauchen Ohren besondere Pflege
Je nach Rasse brauchen Ohren besondere Pflege

Ohrenentzündung: Besonders Hunde mit großen, hängenden Ohren haben oft mit einer Ohrenentzündung zu kämpfen. In den Ohren staut sich die Wärme, somit sind sie der perfekte Brutplatz für Milben und andere Parasiten. Hält Ihr Hund den Kopf schräg und schüttelt ihn, ist dies ein Anzeichen für eine mögliche Entzündung. Sekrete oder schwarz-brauner Ohrenschmalz und ein strenger Geruch aus dem Ohr sind weitere Symptome. Vom Tierarzt bekommen Sie spezielle Ohrreiniger und Tropfen, die in der Regel schnell helfen.

 

Flöhe und Zecken: Dass ein Hund sich Flöhe einfängt, ist immer möglich. Flohbisse führen zu Juckreiz, der Hund kratzt und beißt sich und kann dadurch sogar Hauentzündungen verursachen. In der Regel reichen Flohbäder und zur Vorbeugung Flohhalsbänder aus.
Zecken treten vermehrt im Sommer auf und sind um einiges gefährlicher als Flöhe. Neben lästigen Hautreizungen übertragen sie auch gefährliche Krankheiten und können Borreliose oder FSME verursachen. Entgegen der häufigen Annahme halten sich Zecken nicht nur in Wäldern auf, auch in Parks und anderen Grünflächen in Großstädten sind sie häufig anzutreffen. Gerade im Frühling und Sommer sollten Sie das Fell Ihres Hundes nach jedem Spaziergang untersuchen. Steckt die Zecke nicht allzu tief in der Haut, können Sie sie mit einer Pinzette entfernen, andernfalls muss dies ein Veterinär übernehmen. Verbleibt der Kopf der Zecke im Körper, sondert sie ein gefährliches Sekret ab. Zwar gibt es verschiedene präventiv wirkende Zeckenschutzmittel wie Sprays und Lösungen, dennoch sollte das Fell des Hundes stets untersucht werden. Medipolis bietet neben einem Ratgeber gegen Zeckenschutz auch solche Produkte an. Auch Katzenhalter sollten ihre vierbeinigen Freunde nach einem Streifzug untersuchen und die Zecke gegebenfalls schnell entfernen.

 

Würmer: Würmer können durch Flöhe, Nahrung und den Kot anderer erkrankter Hunde übertragen werden. Vor allem Bandwürmer, Rundwürmer und Herzwürmer kommen beim Hund häufig vor. Ein Befall ist nur selten lebensbedrohlich, jedoch gehören zu den Begleiterscheinungen Mangelernährung und Blutarmut. Der Tierarzt behandelt den befallenen Hund mit einer Wurmkur in Form von Tabletten oder Spritzen. Bei einer Blutarmut erhält das Tier Eisen- und Vitaminpräparate.

 

Zwar können wir unsere Vierbeiner nicht vor jeder Krankheit schützen, aber wir können darauf achten, dass sie keine unnötigen Leiden ertragen müssen. Auch auf einem Spaziergang sollten Hundebesitzer deshalb darauf achten, wo sich ihr Hund herumtreibt und mit was er sich beschäftigt. Regelmäßige Besuche beim Tierarzt können viele Erkrankungen außerdem bereits in einem frühen Stadium aufzeigen.

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