Für Hundehalter stehen Gesundheit und Wohlbefinden ihres Vierbeiners immer an erster Stelle. Wie beim Menschen auch, gilt, dass die Heilungschancen bei Krankheiten umso größer sind, je früher die Erkrankung erkannt wird. Neben den obligatorischen Besuchen beim Tierarzt ist ein regelmäßiger Gesundheitscheck zuhause deswegen unumgänglich. Wir zeigen, wie es geht und worauf Sie dabei achten sollten.

 

Hunde sind gut für unsere Seele. Streicheln alleine reicht bereits aus, damit im menschlichen Körper das Wohlfühl- und Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet wird. Einer von vielen Gründen, uns um das Wohlergehen unseres Vierbeiners zu bemühen. Experten empfehlen, mindestens einmal wöchentlich einen detaillierten Check-up zu machen. Tierliebhaber bemerken dabei sofort, wenn etwas auffällig ist und durch einen Spezialisten genauer in Augenschein genommen werden sollte. Doch was gehört eigentlich zum Gesundheitscheck zuhause?

 

Diese Auffälligkeiten können auf Krankheiten hindeuten

Wer Veränderungen im Verhalten oder bei der Bewegung seines Hundes feststellt, sollte dies durch einen Tierarzt genauer untersuchen lassen. Zu den allgemeinen Symptomen, die auf eine Krankheit hindeuten können, gehören zum Beispiel Veränderungen im Bewegungsablauf, Appetitlosigkeit, tränende Augen, stumpfes Fell, starker Geruch aus den Ohren, zu lange Krallen oder entzündetes Zahnfleisch.

Zähne und Zahnfleisch kontrollieren:
Mit einem einfachen Check lässt sich von jedem Tierliebhaber herausfinden, ob das Zahnfleisch seines Hundes okay ist. Hierfür mit dem Finger leicht auf das Zahnfleisch drücken. Verfärbt es sich etwas heller, ist alles in Ordnung. Bei gereiztem, leuchtend-rotem Zahnfleisch sollte der Hund hingegen umgehend von einem Tierarzt untersucht werden. Die Zahnpflege für Hunde sollte im Leben eines Tierhalters immer eine große Rolle spielen. Dazu gehört nicht nur eine verantwortungsbewusste Erbnährung, sondern auch das regelmäßige Zähneputzen.

 

Augen kontrollieren:
Schaut man seinem Vierbeiner in die Augen, sollten die Pupillen einen klaren Blick haben. Die Augen sollten zudem gleichmäßig auf Licht und Dunkelheit reagieren. Warnsignale sind gerötete, sehr trübe oder tränende Augen.

 

Ohren kontrollieren:
Bei gesunden Hunden sind die Ohren weder gerötet, noch sondern sie einen unangenehmen Geruch ab. Sie sind sauber und weisen eine rosa Farbe auf. Sind die Ohren schmutzig, mit einem feuchten Tuch oder Wattepad säubern.

 

Fell und Haut kontrollieren:
Zecken können Krankheiten übertragen und sollten deswegen umgehend entfernt werden. Nach jedem Spaziergang in der Natur sollten Sie Ihren Vierbeiner deswegen nach Zecken absuchen. Beim Gesundheitscheck sollten Sie außerdem auf andere Parasiten kontrollieren. Diese sind an kahlen Stellen, geröteter Haut oder Juckreiz erkennbar.

 

Pfoten und Krallen kontrollieren:
Ballen und Zwischenräume der Pfoten vorsichtig abtasten. Alles, was dort nicht hingehört, entfernen. Bei rissigen Stellen am besten eine fetthaltige Pflegecreme verwenden.

 

Gewichtskontrolle:
Gewichtsveränderungen können auf Erkrankungen hindeuten. Außerdem sollten Unter- und Übergewicht vermieden werden.

 

Wenn der Hund krank ist, sollten die Kontaktdaten der Tierarztpraxis immer griffbereit sein. Für den Besuch selbst hilft man seinem kleinen Liebling am besten, indem man ihn die eigene Sorge möglichst wenig spüren lässt. Schließlich ist er bereits aufgeregt genug.

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