Der Hund gilt zwar als bester Freund des Menschen, aber unter den Haustieren ist er in Deutschland nur zweiter Sieger. Aktuelle Statistiken zeigen, dass die Katze der eigentliche Star ist. 16,7 Millionen Stubentiger lebten 2021 in deutschen Wohnungen, das sind 26 Prozent aller Haustiere. Bello kommt mit 21 Prozent nur auf Platz zwei. Die Anschaffung einer Katze will gut vorbereitet sein.

Den Einzug gut vorbereiten

Bevor die Katze einzieht, sind einige Vorbereitungen zu treffen. Dazu gehört, dem Stubentiger ein sicheres und gemütliches zu Hause zu gestalten. Zum einen muss die Einrichtung auf die Bedürfnisse des neuen Familienmitgliedes angepasst werden. Dabei spielt die Neugier der Katze eine Rolle. Was nicht fest verschlossen ist, wird irgendwann inspiziert. Dies birgt auch Gefahren für das Tier, wenn etwas die Medikamente und Reinigungsmittel nicht verschlossen sind.

 

Zimmerpflanzen müssen darauf geprüft werden, ob sie möglicherweise giftig sind. Ist dies der Fall, gehören sie in einen Raum, der für die Mieze nicht zugänglich ist. Generell gehört die Überlegung dazu, welche Bereiche der Stubentiger betreten darf. Ist ein Besitzer zu großzügig, lässt sich dies später nur schwer korrigieren, weil die Katze ein Gewohnheitstier ist. Plötzliche Verbote akzeptiert sie nicht, wie Bestrafungen und Schimpfen. Häufig bewirkt ein autoritäres Verhalten des Menschen das Gegenteil des Gewünschten.

 

Das neue Familienmitglied benötigt sein eigenes Reich

Neben der Sicherheit spielt die Gemütlichkeit eine wichtige Rolle. Die Katze benötigt genügend Beschäftigung, einen Platz für ihre Notdurft und ein ruhiges Plätzchen zum Schlafen. Wie Menschen bevorzugt es der Stubentiger kuschelig und warm. Deshalb sollte auch das Katzenbett flauschig sein. Hier gibt es zahlreiche Ausführungen, die müden Katzen eine bequeme Ruhestätte geben. Es gibt zahlreiche Designs, in denen sie die Vierbeiner wohlfühlen und die obendrein ein schönes Accessoire in der Wohnung sind.

 

Katzenbetten müssen nicht teuer sein. Geachtet werden sollte darauf, dass die verwendeten Materialien hochwertig und frei von Giften sind. Alternativ stehen Kuschel und Filzhöhlen zur Auswahl, in denen die Mieze ihre Privatsphäre genießen kann. Achten sollten Katzenbesitzer darauf, dass die Möbel funktional sind. Vorteilhaft ist, wenn die Bettchen in der Entwicklung von Katzen getestet wurden.

 

Weitere Bestandteile der Erstausstattung

Zur Erstausstattung gehört eine Katzentoilette und Streu. Ist schon ein Stubentiger im Haus, muss der Neuankömmling eine eigene Toilette erhalten. Manche Katze benötigt zwei Orte für die Notdurft, eine für das kleine und eine für das große Geschäft. Besonders Hauskatzen haben wenige Klettermöglichkeiten, die ihre Krallen abnutzen. Dies ist wichtig, weil sie nachwachsen. Ersatz bietet ein Kratzbaum, an dem die Mieze jedoch nicht nur die Krallen kürzt.

 

Das Kratzen dient auch der Markierung eines Reviers. Idealerweise versteht die Katze den Kratzbaum als ihr Herrschaftsgebiet und verschont die Wohnzimmermöbel. Zudem benötigt der Stubentiger Beschäftigung und sucht sich diese zur Not selbst. Wer nicht ständig suchen möchte, lernt einerseits Ordnung zu halten. Andererseits kauft er viel Spielzeug, damit die Katze keine Langeweile verspürt. Zum Starterset gehören zudem Nahrung und Pflegeprodukte.

 

Fazit

 

Katzen können das Leben in einem Haushalt angenehm bereichern. Sie sind jedoch selbstbewusste Persönlichkeiten, die ihre eigenen Bedürfnisse haben. Diese sollten vor der Anschaffung eines Tieres bedacht und eingeplant werden. Wer dem Stubentiger ein angenehmes Zuhause bietet, wird viel Freude haben.

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