Der Hund ist mit großem Abstand das beliebteste Haustier der Deutschen und für viele ein unersetzbarer Teil ihres Lebens. 2018 besaßen hierzulande 10,7 Millionen Personen mindestens einen – Tendenz seit rund drei Jahren steigend. Trotzdem geht mit der Anschaffung eines Vierbeiners auch stete Verantwortung einher. Lange allein zu sein, ungeeignetes Futter oder nur wenig Auslauf zu bekommen sind Dinge, die kein Hund mag. Im Folgenden schauen wir uns an, wie Sie es schaffen, dass sich Ihr neues Familienmitglied bei Ihnen rund herum wohlfühlt.

 

Gemeinsame Zeit verbringen und den Hund nur selten alleine lassen

Kleiner grauer Hund blickt in die Kamera.

Hunde sind zwar je nach Rasse relativ pflegeleicht, haben aber auch ihre Bedürfnisse, die der Halter zum Wohlergehen des Vierbeiners erfüllen muss. Bildquelle: ElvisClooth / pixabay.com

Die Anschaffung eines Hundes ist das Eine, das Leben mit ihm und die stetige Umsorgung das Andere. Als Haustier ist der Vierbeiner nicht nur auf die Versorgung durch den Menschen angewiesen, sondern auch auf seine Zuneigung – immerhin nehmen Herrchen oder Frauchen für den Hund die Rolle des Rudelführers ein. Wer beim neuen Familienmitglied für nachhaltiges Wohlbefinden sorgen möchte, der muss verschiedene Dinge beachten.

 

Abgesehen davon, dass der Hund regelmäßig Auslauf benötigt und er z.B. mit Spielen beschäftigt werden sollte, ist ein nicht zu unterschätzender Punkt der des Alleinseins. Manche Hunde können das natur- und charakterbedingt besser als andere, die wiederum unter ausgeprägtem Trennungsstress leiden und infolgedessen beispielsweise Möbel beschädigen, permanent bellen oder in die Wohnung koten. So oder so gilt pauschal: Länger als vier Stunden sollten Sie Ihren Vierbeiner nicht regelmäßig alleine lassen.

 

Klappt das Ganze am Anfang noch nicht so gut, sollten Hundebesitzer nicht vorschnell die Flinte ins Korn werfen, denn hinbekommen kann das jedes Tier – bei Jungtieren klappt es meist nur zügiger. Wichtig ist, in kleinen Schritten vorzugehen und eine langsame Gewöhnung an die ungewohnte Situation zu ermöglichen. Wird das nicht beachtet, können Hunde sogar Depressionen entwickeln.

 

Ausreichende Versorgung mit Wasser, Leckerlis und qualitativem Futter

Wie bereits erwähnt trägt zum häuslichen Wohlbefinden des Hundes die Umsorgung bei, was die ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit und geeignetem Futter inkludiert. Gerade letzteres kann schnell zu einem komplizierten Unterfangen werden. Manche Hunde sind so wählerisch, dass sie bestimmtes Futter nicht fressen oder Unverträglichkeiten entwickeln, die einen Wechsel notwendig machen.

 

Demzufolge gibt es im Internet zum Thema der richtigen Ernährung eines Hundes viele hilfreiche Portale wie zum Beispiel Hundekoch Profi. Leser finden dort unter anderem Tests und Empfehlungen zu spezifischen Produkten vor. Gleichzeitig wird ihnen aber auch umfangreiches Wissen zu allgemeinen Hundethemen vermittelt.

 

Wichtig explizit bei der Ernährung ist, dass es sich um bedarfsgerechtes Futter handelt, welches z.B. in Junior-, Adult- und Seniorfutter eingeteilt wird. Trocken- und Nassfutter kann für mehr Abwechslung ebenso getauscht und ggf. mit additiven Leckerlis versehen werden.

 

Rückzugsorte zu Hause schaffen, Pflege und regelmäßige Check-ups

Nicht minder wichtig für das Wohlbefinden des Hundes ist, dass Sie als Besitzer zu Hause Rückzugsorte für Ihren Vierbeiner schaffen. Viele unerfahrene Halter begehen den Fehler, den Hund überall hin zu lassen – sei es auf die Couch oder sogar ins Bett. Besser ist, ihm eine Decke, ein Fell oder ein Körbchen einzurichten, wo er nur für sich sein und ungestört relaxen sowie schlafen kann.

 

Abschließend ist es für das Wohlergehen Ihres Vierbeiners notwendig, dass dieser regelmäßig einen medizinischen Check-up und ausreichend Pflege für das Fell, die Krallen und die Zähne erhält.

 

Empfehlenswert ist, Kontrollen beim Tierarzt einmal jährlich durchzuführen – diese dienen zur frühen Diagnostik sich anbahnender Krankheiten. Erkannt werden können dort ebenfalls schon bestehende Problematiken, die für den Besitzer nicht immer offensichtlich sein müssen.

 

Ideal ist außerdem, den Check-up mit den wichtigsten Impfungen zu kombinieren, die ebenfalls obligatorisch sein sollten. Wichtig sind hier unter anderem solche gegen Staupe, Tollwut, Hepatitis, Leptospirose sowie Parvovirose.

Diskussionsbereich