Haustiere sind Familienmitglieder und loyale Freunde, weshalb jeder Besitzer sicherstellen möchte, dass es ihnen gut geht. Parasiten bei Heimtieren können zu einem großen Problem werden. Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, um die Schädlinge zu bekämpfen. Hierbei helfen nicht nur Impfungen und Medikamente, sondern auch Desinfektionsmittel für Tiere.

Was sind Parasiten?

Parasiten sind klein, unscheinbar und können verschiedene Formen annehmen. Bei Zecken, Flöhen, Milben und Würmern handelt es sich um die häufigsten Schädlinge, die bei Haustieren vorkommen. Sie leben von den Körperflüssigkeiten oder dem Gewebe ihres Wirtstieres. Einige sind nur lästig für die Tiere, während andere ernsthafte Beschwerden verursachen. Milben und Flöhe leben im Fell ihrer Wirte und können auch zu Pilzerkrankungen führen. Zecken bohren sich in die Haut der Tiere. Sie infizieren die Vierbeiner mit Bakterien und Viren. Ein Parasitenbefall bei Haustieren kann auch auf den Menschen übertragen werden.

Die Symptome der Infektion

Die Anzeichen einer Infizierung mit einem Schädling können sehr unterschiedlich sein. Oft leidet das Haustier unter Bauchschmerzen, Durchfall oder Erbrechen. Überdies zählt ein vermehrtes Kratzen, das Ausfallen des Fells und Appetitlosigkeit dazu. Ebenso kann ein allgemeines Unwohlsein ein Anzeichen für eine Parasiteninfektion sein. Überdies ist es möglich, dass die Tiere ihr Wesen verändern. Wenn der Vierbeiner unter einem dieser Symptome leidet, sollte umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden.

Der Besuch in der Tierarztpraxis

Um die richtige Behandlung zu finden, wird der Tierarzt verschiedene Untersuchungen machen. Dazu gehört meistens eine Blutuntersuchung, bei der der Arzt nach möglichen Parasiten sucht. Auch eine Kotuntersuchung kann notwendig sein, da sich so Wurmarten nachweisen lassen. Ein Tierarzt kann verschiedene Behandlungsmöglichkeiten vorschlagen, abhängig von der Art des Parasiten und dem Schweregrad der Infektion. So gibt es für jede Art von Schädling spezifische Wirkstoffe sowie alternative Behandlungsmethoden wie homöopathische Mittel oder pflanzliche Präparate.

Helfende Arzneimittel

Es gibt verschiedene Medikamente, die zur Bekämpfung von Parasiten bei Haustieren infrage kommen. Diese Arzneimittel wirken unterschiedlich. Eine Wirkstoffgruppe sind die Endektozide. Sie regen das Immunsystem des Wirtes an, wodurch es sich gegen die Eier und Larven der Parasiten wehrt. Überdies haben diese Medikamente auch eine schmerzlindernde Wirkung, sodass das Tier weniger leidet. Es gibt auch Wirkstoffe in Form von Injektionen, die bei der Bekämpfung von Würmern helfen. Diese Art von Medikamenten tötet die Würmer ab und hilft dem Tier, sich zu erholen und gesund zu bleiben.

Der Schutz der Haustiere

Eine Möglichkeit, Parasiten frühzeitig zu erkennen, ist das regelmäßige Absuchen der Haut des Tieres. Dies kann das Bürsten des Fells beinhalten oder eine visuelle Kontrolle nach Zecken oder Flöhen. Floh- und Zeckenhalsbänder sind eine effektive Methode, um Katzen und Hunde zu schützen, wenn sie im Wald spazieren. Überdies sollte das Haustier gegen Zecken geimpft sein, um Infektionen vorzubeugen. Desinfektionsmittel für Tiere sind ebenfalls eine vielversprechende Möglichkeit, um Schädlinge zu bekämpfen. Diese Mittel töten Bakterien, Viren und andere Krankheitserreger ab. Auch bei der Behandlung von Wunden kommen Desinfektionsmittel für Tiere zum Einsatz. Eine regelmäßige Desinfektion der Umgebung des Haustieres – insbesondere des Schlafplatzes – kann ebenfalls hilfreich sein.

Fazit: Die Förderung der Gesundheit des Tieres

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Parasiten bei Haustieren eine ernsthafte Bedrohung darstellen. Um diese zu bekämpfen, sollten vorbeugende Maßnahmen getroffen werden. Dabei ist es wichtig, die richtige Behandlungsmethode für den jeweiligen Schädling zu wählen. Auch Hygiene und eine regelmäßige Pflege kann dazu beitragen, dass Parasiten fernbleiben. Überdies hilft eine gesunde Ernährung sowie Bewegung, um das Immunsystem zu stärken.