Haustiere sind Teil der Familie, und gerne möchte man als Besitzer ihr Temperament und ihr Wesen fotographisch festhalten. Nicht immer ist es aber leicht, ein quirliges Tier scharf auf Foto zu bannen. Ein paar kleine Tipps aber können helfen, Katze, Hund und Co. optimal festzuhalten. Ist das gelungen, können Fotos an Familienmitglieder verschenkt, auf Leinwand gedruckt oder ins persönliche Album geklebt werden. Online finden sich zahllose Helfer: Druckereien wie bilder.de sorgen für günstige und persönliche Wanddeko für die Wohnung, zahlreiche Bastel- und Dekoblogs geben Anregungen, persönlich kreativ zu werden.
Bewegungsbilder
Doch wie schießt man das perfekte Foto? Entscheidend ist vor allem die Art des Fotos. Will man ein Foto mit viel Bewegung und Dynamik oder lieber ein Portraitbild? Wer seinen Vierbeiner in Bewegung fotografieren möchte, sollte eine möglichst kurze Verschlusszeit wählen, denn so wirkt das Motiv später wie eingefroren. Je höher die gewählte Zahl, desto kürzer die Verschlusszeit und desto schärfer die Fotos. Mit einer höheren Verschlusszeit kommt wenig Licht in die Kamera. Bei einer Verschlusszeit von 1/1000 gelangt beispielsweise nur 0,001 Sekunden lang Licht in die Linse. Auch die Einstellung der Blende muss für ein gutes Foto sorgfältig gewählt werden. Die Blende ist vornehmlich für die Schärfe zuständig. Bei Bewegungsbildern sollte die Blende möglichst klein sein. Die ISO-Zahl sollte an die Umgebungshelligkeit angepasst sein. Hohe ISO-Zahlen sollten dann gewählt werden, wenn es relativ dunkel ist.
Portraitaufnahmen
Für Portraitaufnahmen gelten andere Einstellungen als bei der Fotografie eines bewegten Motivs. Es ist leichter, Hunde zu fotografieren als Katzen, da sie besser auf Kommandos hören. Um ein schönes Foto zu erhalten und die Blickrichtung der Tiere gut bestimmen zu können, sollte man sich das Lieblingsspielzeug oder Leckerlies als Hilfsmittel nehmen. Eine Verschlusszeit von 1/500 ermöglicht schöne Bilder, auch wenn das Modell nicht ganz stillsitzen mag. Bei dunklen Räumlichkeiten oder schlechten Lichtbedingungen, etwa im Wald oder bei schlechtem Wetter, kann auch eine Verschlusszeit von 1/350 gewählt werden.
Grundsätzliche Tipps
Grundsätzlich sollte man beim Fotografieren seiner Haustiere auf den Einsatz von Blitzlicht verzichten. Zum einen wirken Fotos mit Blitz oft unnatürlich hell oder sogar überbelichtet, zum anderen würde der Blitz aber auch das zu fotografierende Tier verschrecken. Stattdessen sollte in Räumen lieber indirektes Licht verwendet werden, um den Raum zu erhellen. Außerdem kann man einen hellen Strahler auf eine weiße Wand richten und so selbstständig einen Diffuser herstellen. Zudem sollte man sich immer auf Augenhöhe mit dem Haustier begeben, denn so wirken die Fotos natürlicher und geben dem Betrachter das Gefühl, mittendrin zu sein.
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