EU-Heimtierausweis: Für Auslandsreisen ist dieser vorgeschrieben, aber auch in Deutschland kann er weiter helfen, z.B. falls man zum Tierarzt muss und die Aktualität bestimmter Impfungen wichtig ist. Falls ein Gesundheitszeugnis oder die Tollwuttiterbestimmung für den Grenzübertritt gefordert sind, darf dies natürlich auch nicht Zuhause vergessen werden. Versicherungsdokumente (Haftpflicht), können im Falle eines Falles ebenfalls hilfreich sein.
vertrautes Futter: Viele Hunde haben mit der Umstellung der Umgebung und des Klimas schon genug zu tun, so dass zumindest das Futter das gleiche wie zu Hause sein sollte. Zu beachten ist, dass nicht jede Futtersorte in jedem Land erhältlich ist. Falls der Hund Dosenfutter bekommt, gehört auch ein Dosenöffner ins Gepäck.
falls die Anreise zum Urlaubsziel länger dauert, sollte auch Trinkwasser für den Hund und ein griffbereiter Napf nicht fehlen.
Hundenäpfe für Futter und Wasser sollten natürlich generell mit den Urlaub genommen werden
Halsband, Leine und eventuell ein Ersatzleine. Falls der Hund im Urlaub nicht abgeleint werden kann oder darf, kann auch eine Flexi-Leine oder Schleppleine hilfreich sein, um dem Hund mehr Freiraum zu gönnen. In einigen Ländern ist in bestimmten Situationen (z.B. Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln) ein Maulkorb vorgeschrieben.
Adressanhänger am Halsband. Dies ist sehr wichtig, damit der Hund im Urlaub schnellstmöglich zu seinen Besitzern zurück kann, falls er mal abhanden kommt. Auf dem Adressanhänger sollte somit auch die Urlaubsadresse vermerkt sein sowie eine Telefonnummer, unter der man im Urlaub erreichbar ist. Das Chippen des Hundes ist für eine Auslandsreise vorgeschrieben und kann ebenfalls helfen, den Besitzer zu ermitteln, wenn der Hund entläuft. Voraussetzung hierfür ist, dass der Hund unter der Chip-Nummer bei Tasso registriert wird (http://www.tasso.net )
Der Hund muss während der Reise gesichert werden. In einigen Ländern sind dabei bestimmte Sicherungen vorgeschrieben, z.B. das Tragen eines Maulkorbs in öffentlichen Verkehrsmitteln oder das Verwenden einer Box oder eines Trenngitters im Auto. Über die Bestimmungen des jeweiligen Landes sollte sich im Vorfeld informiert werden.
Falls der Hund sich Zuhause in seinem Kennel pudelwohl fühlt, kann dieser die Eingewöhnung am Urlaubsort und auch das alleine-bleiben in der Unterkunft erheblich erleichtern.
Wer auf Nummer sicher gehen will oder einen krankheitsanfälligen Hund hat, kann sich im Vorfeld bereits über (deutschsprachige) Tierärzte am Urlaubsort erkundigen und die entsprechenden Adressen mitnehmen. Ebenfalls die Telefonnummer des Haustierarztes hilfreich sein.
Kotbeutel
Spielzeug, Kauknochen
Hundedecke
Hundehandtuch, um die Pfoten zu säubern oder den Hund nach Regen oder Wasserspielen abzutrocknen
ggf. eine Bürste und Pflegemittel
Booties (Hundeschuhe) können im Wanderurlaub, bei Schnittverletzungen des Ballens und im Winterurlaub wichtig werden.
Erste Hilfe Koffer für den Hund
Ein handelsüblicher KFZ-Verbandskasten ist günstig zu kaufen und enthält vieles, was im Notfall sowohl Mensch als auch Hund helfen kann.
darüber hinaus gehört dies in den Hunde-Erste-Hilfe-Koffer:
- Desinfektionsspray, evtl. Wundsalbe, Jod-Lösung
- bei Wanderungen/großer Kälte ein Pfotenbalsam
- alle Medikamente, die der Hund auch Zuhause benötigt
- Durchfallmittel wie z.B. Kohletabletten. Falls der Hund auf Stress mit Durchfall reagiert oder einen empfindlichen Magen hat, sollte dieser Punkt im Vorfeld mit dem Tierarzt besprochen werden. In heißen Ländern besteht schnell die Gefahr einer Dehydrierung.
- Pinzette
- Fieber-Thermometer
- Traubenzucker
- Zeckenzange
- Ungeziefer-Schutz: für südliche Länder wird ein Scalibor-Halsband empfohlen. Daneben sollte über Risiko und Vorbeugung im Vorfeld der Reise in jedem Fall mit dem Haustierarzt gesprochen werden.