Katzen brauchen Beschäftigung

Katzen brauchen Beschäftigung

Am 8. August 2014 ist bereits zum fünfzehnten Mal Weltkatzentag. In Deutschland wird dazu von der Tiertafel Deutschland e.V. eine große Veranstaltung organisiert, auf der die artgerechte Haltung von Katzen im Mittelpunkt steht.

Da selbst Katzenhalter oftmals nur wenig über die artgerechte Katzenhaltung wissen, ist es wichtig, ihnen die Bedürfnisse ihrer miauenden Gefährten verständlich zu vermitteln. Denn nur wer seine Katze versteht, kann auch dafür sorgen, dass es ihr rundum gut geht. Im Folgenden wird aufgezeigt, anhand welcher Signale man den Gemütszustand seines vierbeinigen Freundes deuten kann.

 

Die Körpersprache der Katzen

  • Langsames Blinzeln: Wenn eine Katze langsam blinzelt, kann das als Lächeln gedeutet werden. Diese Geste steht für Vertrauen und Wohlbefinden, der Katze geht es in diesem Moment also gut, und man muss sich keine Sorgen um sie machen.
  • Kopf reiben: Das „Köpfeln” bedeutet unter Katzen so viel wie „Ich mag dich!”. Wenn eine Katze ihren Kopf an einem Menschen reibt, möchte sie also ihre Zuneigung zum Ausdruck bringen. Man sollte sich dann auf jeden Fall die Zeit für ein liebevolles Kraulen nehmen, im ihr zu verstehen zu geben, dass man sie auch gern hat. Läuft die Katze, unmittelbar nachdem sie ihren Kopf an einem Menschen gerieben hat, in eine bestimmte Richtung, möchte sie ihrem Herrchen meist etwas zeigen.
  • Schnattern: Viele Katzenbesitzer sind etwas irritiert, wenn sie diesen Laut das erste Mal von ihrer Katze hören. Schnattert eine Katze, sieht sie eine Beute, die sie jedoch nicht zu fassen bekommt. Meist ist das bei fliegenden Insekten oder Vögeln der Fall.
  • Hin und her wedelnder Schwanz: Wenn eine Katze wild mit ihrem Schwanz hin und her wedelt, zeugt das von leichter Aggressivität. In solchen Momenten will eine Katze weder spielen noch gestreichelt werden. Wedelt der Schwanz jedoch gemächlich hin und her, zeigt die Körpersprache der Katze, dass sie entspannt ist und ihre Umgebung aufmerksam beobachtet.
  • Pfötchen schütteln: Ein wichtiges Zeichen, das alle Katzenbesitzer kennen sollten ist das Schütteln der Pfötchen. Es bedeutet, dass der Katze etwas unangenehm ist. Schüttelt sie das Pfötchen während des Essens, ist dies ein sicheres Zeichen dafür, dass ihr das Essen nicht schmeckt.

 

Es gibt noch viele weitere Zeichen und Fakten, die jeder Katzenbesitzer kennen sollte. Für den Verlag Langenscheidt hat dieses Material sogar gereicht, um ein Buch mit dem Titel Katze-Deutsch Deutsch-Katze herauszubringen. Hier werden neben Kommunikationshilfen auch zahlreiche Tipps für die richtige Katzenhaltung gegeben.

 

Auch wenn Katzen als sehr pflegeleichte Tiere gelten, sollte man sich der Verantwortung bewusst sein, die folgt, wenn man ein Tier in seine Obhut nimmt. Oft wird außerdem die finanzielle Belastung unterschätzt, die eine Katze mit sich bringt. Im Durchschnitt müssen Katzenbesitzer rund 80 Euro monatlich für Futter, Katzenstreu und Tierarztbesuche einplanen. Allerdings gibt es eine Reihe von Tricks, um die Kosten zu verringern. So können Preisvergleiche wie Billiger.de dabei behilflich sein, einen günstigen Anbieter für Katzenfutter oder Zubehör ausfindig zu machen. Handwerklich Begabte können Spielzeug und Kratzbaum selbst bauen, hilfreiche Bastelanleitungen sind online zu finden. Und auch das Futter kann man selbst zubereiten und beim Anfertigen größerer Mengen (überschüssiges Futter einfrieren!) Geld sparen.

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