Viele Hundebesitzer möchten die schönsten Wochen des Jahres zusammen mit ihrem Vierbeiner verbringen. Die Anreise zum Urlaubsort erfolgt in dem Fall meist mit dem Auto, aber auch in Zügen dürfen Hunde ihre Menschen in Deutschland begleiten. Ob Hunde im europäischen Ausland in öffentlichen Verkehrsmitteln erlaubt sind, kann bei den jeweiligen Länderinformationen nachgelesen werden.

 

 

Zugfahrten sind für viele Hunde Stress. Die ungewohnten Gerüche, Geräusche und die Enge unter vielen fremden Menschen verunsichern sie. Tendenziell tun sich Landhunde noch einmal schwerer damit, als Stadthunde.
Kleine Hunde können dabei in einer vertrauten Box meist recht stressfrei transportiert werden, große Hunde dagegen müssen sich gezwungenermaßen zwischen Sitze und Menschenbeine quetschen, um nicht im Weg zu liegen.

 

 

für die Mitnahme von Hunden bei der Deutsche Bahn gilt:

 

Kleine Hunde bis zur Größe einer Hauskatze dürfen in einem geschlossenen Behältnis (Transportbox oder geschlossene Transporttasche) unentgeltlich als Handgepäck mitreisen. Alle anderen Hunde zahlen in der Regel den halben Fahrpreis, bzw. den Preis für ein allein reisendes Kind. Inwiefern Ermäßigungen gelten, kann bei der Deutschen Bahn erfragt werden.
Es ist vorgeschrieben, dass nicht in einer Transportbox reisende Hunde, bzw. große Hunde, eine Leine und einen Maulkorb tragen. Sehr wichtig für den Hund ist, dass es sich nicht um eine Maulschlaufe handelt, da diese das Hecheln stark beeinträchtigt. Generell gilt, dass andere Fahrgäste sich nicht durch den Hund belästigt oder gefährdet fühlen dürfen.
Sitzplatzreservierungen sind für Hunde nicht möglich.

 

 

damit es für den Hund angenehmer wird:

 

kurze Pause mit frischer Luft und Wasser

kurze Pause mit frischer Luft und Wasser

Zu Stoßzeiten ist die Bahn oft überfüllt, entsprechend eng und stressig wird es für den Hund. Zumal es nicht möglich ist, für ihn einen Sitzplatz zu reservieren, vor dem er etwas Raum erhalten würde. Bestenfalls sollte die Reise so geplant werden, dass die Züge möglichst leer sind. Informationen hierzu können im Zweifelsfall bei der Deutschen Bahn erfragt werden.

 

In einigen Zügen ist es möglich, ein Familienabteil zu buchen. Dies ist für Hunde natürlich optimal.

 

Die Fütterung erfolgt am besten am Urlaubsort, nicht vor der Reise. Wasser und Wassernapf für den Hund dürfen im Handgepäck aber nicht fehlen.

 

Knapp geplante Umsteigezeiten ermöglichen meist kein Lösen des Hundes, zumal die Umsteigebahnhöfe meist groß sind und mitten in der Stadt liegen. So sollten genügend lange Pausen für den Gassigang eingeplant werden.

 

Falls der Hund Bahnfahren nicht kennt, sollte er vor Reiseantritt langsam positiv daran gewöhnt werden. Z.B. durch gemeinsames Spazierengehen am Bahnhof und kurze Fahrten in einem möglichst leeren Zugabteil.

 

Maulkörbe sind in vielen Ländern, auch in Deutschland, Pflicht für den Hund, wenn er nicht durch eine Transportbox gesichert ist. An das Tragen des Maulkorbes muss der Hund im Vorfeld positiv in kleinen Schritten gewöhnt werden. Für die meisten Hunde bedeutet der Maulkorb sonst zusätzlichen Stress.

 

 

Weitere allgemeine Informationen, unter anderem zu den Kosten der Hundemitnahme in der Deutschen Bahn, findet man z.B.  bei HolidayInsider.

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